Der Schauspieler Giancarlo Esposito, bekannt geworden vor allem durch die Hitserie „Breaking Bad“, hat vor Jahren seinen eigenen Tod geplant – oder genauer gesagt seine Ermordung. Das erzählte der 65-Jährige jetzt in der Radiosendung „Jim and Sam Show“ des Senders Sirius XM.

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Nachdem 2008 er pleite gegangen war, hätte er dringend Geld für seine Familie gebraucht, berichtete Esposito in dem Interview. Da seien ihm dann fragwürdige Ideen gekommen: „Mein Ausweg in meinem Kopf war: ‚Hey, bekommt man eine Lebensversicherung ausgezahlt, wenn jemand Suizid begeht?‘“, sagte Esposito.

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Doch als ihm klar wurde, dass Suizid nicht die Lösung sei, fing er an, seinen eigenen Mord zu planen. Denn bei einem sogenannten „Tod durch Unglück“ würden seine vier Kinder die Versicherungssumme ausgezahlt bekommen, so Esposito. „Ich wollte, dass sie ein gutes Leben haben“, begründete der Schauspieler seine damaligen Gedanken. Es seien harte Zeiten und er an einem sehr schwierigen Punkt in seinem Leben gewesen.

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„Breaking Bad“ war für Esposito das „Licht am Ende des Tunnels“

Tatsächlich entschied sich der Schauspieler dann doch dagegen, die Pläne umzusetzen. Denn er wollte seinen Kindern kein lebenslanges Trauma zufügen. „Ich fing an zu denken: ‚Das ist nicht machbar‘, wegen des Schmerzes, den ich ihnen zufügen würde“, so Esposito.

Zu seinem Glück fand der Schauspieler kurz darauf die Lösung für seine Probleme: „Breaking Bad“ feierte 2008 Premiere und ab der zweiten Staffel verkörperte Esposito den Drogendealer Gus Fring. Die Rolle brachte ihm neben viel Aufmerksamkeit und einer stattlichen Gage auch Ruhm und Ehre: Neben mehreren Emmy-Nominierungen bekam er den Preis als bester Nebendarsteller in einer Dramaserie bei den Critics‘ Choice TV Awards 2012.

Oder wie Esposito es ausdrückt: „Das Licht am Ende des Tunnels war ‚Breaking Bad‘.“

RND/sis



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