Lübeck. Das 32. Brahms-Festival der Musikhochschule Lübeck steht vom 3. bis 12. Mai 2024 ganz im Zeichen des Rausches. In 35 Themenkonzerten beleuchten Dozierende und Studierende der MHL seine Aspekte: Vom Schaffensrausch über rauschende Frequenzen bis zu den vielfältigen Formen des Berauschtseins. Auf dem Programm: Sinfoniekonzerte, Konzerte für Schülerinnen und Schüler, Orgel- und Kammermusik sowie eine „lange Nacht des Rausches“.

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Am Sonnabend, 4. Mai, führt ab 18 Uhr ein „Präludium“ im Kammermusiksaal ins Thema ein. Hier diskutieren Prof. Daniel Scholz (Musizierendengesundheit) und Prof. Wolfgang Sandberger (Brahms-Institut, letztmalig Projektleitung des Festivals) unter anderem über Rauscherfahrungen, die durch Drogen ermöglicht werden: von bewusstseinserweiternden Zuständen im Schaffensrausch bis hin zum Drogenkonsum bei Konzerten.

Brahms-Festival 2024 an der Musikhochschule Lübeck: Rausch in der Musik

Um 19.30 Uhr beginnt dann im Großen Saal das Konzert des MHL-Sinfonieorchesters unter der Leitung der britischen Dirigentin Catherine Larsen-Maguire. Werke wie Ravels „La Valse“, Martinus Oboenkonzert, Berios Sinfonia und Strauss’ Rosenkavalier-Suite haben tatsächlich alle berauschenden Klangcharakter. Auszüge aus diesem Programm sind bereits im Schülerkonzert „Klangrauschen im Musiklabor“ am Freitag im Rahmen von „Musik in der Schule“ (MusiS) zu hören.

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Darüber hinaus geht es von den spirituellen Rauscherfahrungen in den morgendlichen Konzerten in St. Jakobi über die mittägliche Reihe „Lunchtime Concerts“ im Logenhaus, die Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms bis hin zu den Themenkonzerten am Abend immer wieder um musikalische Entgrenzungen. Sie sind unter anderem beim Abendkonzert „Tanzen und Substanzen“ mit dem Stück „Mariuhana“ von René Leibowitz oder beim „Liebesrausch“ in der Villa Brahms zu erleben.

Infos über www.brahms-festival.de. Tickets bei allen Vorverkaufsstellen des Lübeck-Tickets und online über www.mh-luebeck.de. Viele Veranstaltungen finden jedoch bei freiem Eintritt statt.

KN



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