Kenosha. US-Präsident Joe Biden und sein Vorgänger Donald Trump haben die Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur ihrer jeweiligen Partei in vier weiteren Staaten gewonnen. Sowohl der Demokrat Biden als auch der Republikaner Trump siegten wie erwartet bei den Abstimmungen in Rhode Island, Connecticut, New York und Wisconsin.

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Mit den Vorwahlsiegen bekamen sie weitere Delegiertenstimmen für die Präsidentschaftsnominierung ihrer jeweiligen Partei, die sie bereits sicher haben. Beide Kandidaten hatten ohnehin keine aussichtsreichen parteiinternen Rivalen mehr.

Biden ohne ernsthafte Konkurrenz – Trump besiegt Haley

Die Neuauflage des Duells von 2020 ist bereits seit dem 13. März perfekt: Biden und Trump werden bei der Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 erneut gegeneinander antreten. Trotz Bedenken wegen seines hohen Alters haben keine ernstzunehmenden Gegner aus der eigenen Partei ihren Hut gegen den 81-jährigen Biden in den Ring geworfen. Trump wiederum setzte sich problemlos gegen eine ganze Reihe von Herausforderern durch. Nach dem sogenannten Super Tuesday mit Vorwahlen in einem Dutzend Staaten vor einer Woche gab seine letzte verbliebene Gegnerin, die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley, auf.

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Der amtierende demokratische US-Präsident Joe Biden (links) und sein republikanischer Herausforderer Donald Trump.

Der amtierende demokratische US-Präsident Joe Biden (links) und sein republikanischer Herausforderer Donald Trump.

Es ist das erste Mal seit den Jahren 1952 und 1956, dass bei zwei aufeinanderfolgenden US-Wahlen dieselben Kandidaten gegeneinander antreten. Damals hatte der Republikaner Dwight D. Eisenhower zweimal den Demokraten Adlai Stevenson besiegt. Das letzte Mal, dass ein ehemaliger Präsident gegen seinen Nachfolger antrat, war 1912, als Theodore Roosevelt gegen William Taft kandidierte.

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Vor US-Präsidentschaftswahlen müssen sich die Kandidatinnen und Kandidaten in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen, den sogenannten Primaries und Caucuses. In jedem Bundesstaat wird eine bestimmte Anzahl an Delegierten vergeben, die dann bei den Parteitagen der Demokraten und Republikaner im Sommer formal den jeweiligen Präsidentschaftskandidaten küren.

RND/AP/dpa/nis



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