Körper muss sich umgewöhnen: Beim Fasten sollten Sie 5 Fehler vermeiden – sonst halten Sie nicht durch

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Die Fastenzeit läuft! Einige streichen solange Fleisch oder Süßes vom Speiseplan. Andere versuchen es mit einer ganzheitlichen Fasten-Methode wie dem Intervallfasten. FOCUS online nennt die gängigsten Fehler, die dabei passieren können – und sagt, wie Sie sie umgehen.



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Wer fastet, tut sich und seiner Gesundheit etwas Gutes. Insbesondere das Intervallfasten wird immer beliebter. Die Methode verspricht Abnehm-Erfolge ohne zu Hungern. Zudem soll sie zahlreiche positive Auswirkungen auf viele unserer Organe haben.

Achten müssen Fastende vor allem auf die Uhrzeit. Sie essen nur noch in einem bestimmten Zeitfenster, etwa acht Stunden am Tag. Andere kommen mit der 5:2-Methode besser klar: Sie essen an fünf Tagen in der Woche ganz normal und reduzieren ihre Kalorien an zwei Tagen auf ein Maximum von 500 Kalorien.

Intervallfasten versteht sich als unkomplizierte Methode. Allerdings können auch hier Fehler passieren. FOCUS online nennt die gängigsten fünf – und erklärt, wie Sie diese vermeiden.

Die fünf gängigsten Fasten-Fehler

  1. Sie trinken zu wenig: Auch wenn Sie beim Intervallfasten phasenweise auf Nahrung verzichten – genügend Flüssigkeit sollten Sie auf jeden Fall zu sich nehmen. Ernährungsmedizinerin Petra Bracht empfiehlt auf ihrer Website, zwei bis drei Liter stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees pro Tag. Auch Kaffee sei erlaubt. Diesen sollten Sie jedoch am besten schwarz trinken. Von Light-Getränken rät die Fasten-Expertin hingegen ab. Der süße Geschmack gaukele dem Körper vor, dass er Energie bekomme – diese bleibe dann jedoch aus.

  2. Sie schlafen zu wenig: Wer weniger isst, braucht in vielen Fällen mehr Schlaf. Das betont die Deutsche Stiftung Schlaf. „Der Körper reagiert während des Fastens auf die Umstellung im Stoffwechsel, das wirkt sich auch auf unser Schlafbedürfnis aus“, heißt es auf deren Webiste. Zwar gebe es einerseits Menschen, die durch das Fasten schon nach weniger Stunden als gewöhnlich aufwachten und sich fit fühlten. Andere benötigten während der Fastenphasen hingegen besonders viel Schlaf. Diesen sollten Sie sich auch gönnen. „Denn in der Regel geht Fasten mit einer besonderen Aufmerksamkeit für den eigenen Körper und seine Bedürfnisse einher. Und zu diesen Bedürfnissen zählt auch der Schlaf.“

  3. Sie fasten zu schnell oder zu radikal: Wer noch nie zuvor gefastet hat, sollte sich laut Experten langsam an die längeren Hungerphasen herantasten. Ernährungsmedizinern Petra Bracht empfiehlt etwa, zunächst mit zwölf Stunden Fastenzeit zu starten. Funktioniere dies problemlos, dann könnten Sie die Fastenphase allmählich um jeweils eine Stunde steigern.

  4. Sie sind zu ungeduldig: Intervallfasten zeigt zwar schnell erste Erfolge – in den ersten Tagen müssen Sie sich jedoch gedulden. Es ist gut möglich, dass Sie sich zuerst schlechter fühlen und die positiven Effekte erst nach und nach bemerken. „In den ersten drei, vier Tagen gestaltet sich die Umstellung zur neuen Ernährungsform für viele etwas schwierig“, sagt Ernährungsmedizinerin Bracht FOCUS Online. „Anfangs rebelliert der Körper oft, auch die Psyche spielt eine Rolle. Wer mit dem Intervallfasten beginnt, muss seine normalen Essgewohnheiten ablegen. Das ist zu Beginn nicht leicht – doch es lohnt sich.“

  5. Sie essen das Falsche: Auch wenn es beim Intervallfasten nicht um Kalorien geht, ist es dennoch kein Freifahrtschein für Kalorien-Bomben. „Auch wenn die Kalorien bei dieser Ernährungsform nicht relevant sind, sollten Sie sich dennoch nicht nur von Fast Food ernähren“, erklärt Bracht. „In Kombination mit dem intermittierenden Fasten sorgt eine vollwertige, bevorzugt pflanzliche Ernährung dafür, dass Sie gesund bleiben und sich fit halten.“

 

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Was passiert beim Intervallfasten im Körper?

Für Petra Bracht ist das Intervallfasten keine Diät, sie beschreibt es eher als eine Art „tägliches Aufräumen“. Die Ärztin praktiziert die Ernährungsform selbst seit über 30 Jahren und ernährt sich zudem ausschließlich pflanzlich.

Über die Expertin

Petra Bracht ist seit mehr als dreißig Jahren Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Sie hat sich auf Ernährungsmedizin spezialisiert und erlebt in ihrer Praxis seit vielen Jahren, wie Menschen durch Intervallfasten gesund werden. In ihrem Buch
„Intervallfasten: Für ein langes Leben – schlank und gesund“
(Anzeige) widmet sie sich der gesundheitlichen Wirkung von intermittierendem Fasten.

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Intervallfasten: Für ein langes Leben – schlank und gesund von Petra Bracht

Sie erklärt: „Nach etwa zwölf bis 14 Stunden des Fastens beginnt im Körper der Prozess der Autophagie. Es finden Reinigungs-, Heilungs- und Regenerationsprozesse statt, der Körper beginnt zu recyclen und verbrennt viszerale Fettzellen.“ Dabei verwertet er bereits verbrauchte Eiweiße und zerlegt sie wieder in die einzelnen Aminosäuren, die ihm anschließend wiederum als Bau- und Transportstoff dienen.

Ob 16:8 oder 5:2: Fünf Tipps, mit denen Sie das Intervallfasten durchhalten

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