„Die Unternehmen in der Autobranche beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser, und vor allem sehen sie noch einmal deutlich weniger pessimistisch in die Zukunft als im März“, kommentiert Anita Wölfl, Fachreferentin am Ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien, das Ergebnis der Konjunkturumfragen.

Geringer Auftragsbestand belastet, Lage bessert sich aber

Kleiner Dämpfer: Aktuell schätzen die Unternehmen ihren Auftragsbestand weiterhin als verhältnismäßig klein ein. Gleichzeitig klagen mehr Unternehmen als im März über Auftragsmangel als Produktionshindernis.

Die gute Nachricht: Der Auftragsrückgang im April fällt deutlich geringer aus als noch im Vormonat. Zudem reicht der Auftragsbestand für eine längere Zeit. „Beides kann als positives Signal gewertet werden“, sagt Wölfl.

VW wird immer profitabler

Wie aufs Stichwort kommen zudem gute Nachrichten aus Wolfsburg. Die VW-Zentrale teilte mit, dass der Autobauer VW immer profitabler wird. Zwar ging der Umsatz im Volumengeschäft um die Kernmarke leicht zurück. Dafür kletterte der Gewinn dank guter Ergebnisse aller Marken deutlich.

So stieg die operative Rendite der Markengruppe Core, zu der neben der Kernmarke auch Skoda, Seat und VW Nutzfahrzeuge gehören, um 1,2 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent. Folge: Das Management bekräftigte

den Ausblick für das Gesamtjahr mit einer operativen Rendite von sechs bis sieben Prozent. Ein gutes Vorzeichen für den Ifo-Stimmungstest im Mai.





Source link www.focus.de