München – Großer Andrang im neuen Löwen-Vereinsheim. Das „Bamboleo“ hatte vor dem Heimspiel gegen den SSV Ulm (0:1) erstmals seine Türen geöffnet: Grüne Decken samt goldenen Sechzger-Löwen, helles Parkett, ein lichtdurchfluteter Raum. Noch sieht die Kneipe minimalistisch aus. Gut besucht war sie trotzdem.

TSV-1860-Fans stürmen das neue “Bamboleo”: “Wir haben alle Hände voll zu tun”

Die Lokalität in der Tegernseer Landstraße 96 liegt nur wenige hundert Meter vom Grünwalder Stadion entfernt. Zwar findet die offizielle Eröffnung erst in einigen Wochen statt, auch wenn noch nicht frisch gezapft werden kann. Barkeeper Julian blickt dennoch auf einen gelungenen Einstand: „Wir haben alle Hände voll zu tun. Jede ankommende Bahn bringt einen neuen Schub an Menschen zu uns.“

Das „Bamboleo“ ist als Begegnungsstätte für alle Löwen-Fans geplant: Neben einem klassischen Kneipen-Angebot werden auch Fanartikel des e.V. verkauft, immer wieder soll es Veranstaltungen oder Ausstellungen zur Vereinsgeschichte geben. Der mittlerweile ehemalige Vizepräsident Hans Sitzberger hatte im vergangenen Sommer der AZ gesagt, das neue Vereinsheim sei “ein Zeichen, dass Sechzig sich ins Viertel hinein ausbreitet. Sechzig ist in Giesing. Und wir wollen hier bleiben.”

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Bamboleo: Getränke bereits eine Stunde vor Spielbeginn ausverkauft

Geführt wird die Stätte ganz offiziell vom TSV 1860 München e.V., der die Räumlichkeiten der alten Kult-Kneipe „Riffraff“ übernommen hat. Dessen Inhaber hatte den Mietvertrag nicht verlängert, um sich fortan auf seine andere Lokalität konzentrieren zu können. Auch Julian weiß, welchen Stellenwert das „Riffraff“ bei den Fans hatte: „Wir können es nicht einfach ersetzen. Aber das Bamboleo wird bisher super angenommen.“ Das nächste Event steigt bereits am Mittwoch, den 6. März, dann findet dort das “Pub Quiz” des TSV 1860 statt.

Sollte es bei dem großen Andrang bleiben, wird er künftig mehr Bier und Spezi bereitstellen müssen – beides war bereits eine Stunde vor Anpfiff restlos ausverkauft. Ein Problem sollte das aber auf Dauer nicht werden – schließlich soll er bald auch zapfen können.





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