Bayer 04 in der Einzelkritik: Sechs Zweien für Leverkusener Stars, doch ein Künstler überflügelt sie alle

  • E-Mail

  • Teilen




  • Mehr
  • Twitter



  • Drucken



  • Fehler melden


    Sie haben einen Fehler gefunden?

    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.

    In der Pflanze steckt keine Gentechnik

    Aber keine Sorge:
    Gentechnish verändert

    sind die

Perfekte Ausgangslage für die Elf von Xabi Alonso: Mit einer starken Leistung schlägt Bayer Leverkusen auswärts die AS Rom mit 2:0. Einzig die Chancenverwertung ließ zu Wünschen übrig. Das gesamte Team spielte stark, dennoch stach ein Star besonders heraus. Die Bayer-Akteure in der Einzelkritik.

Bayer 04 in der Einzelkritik: Tah der Fels in der Brandung

Matej Kovar: Obwohl der Tscheche „nur“ in den Pokalwettbewerben zwischen den Pfosten steht, strahlt er auf die Verteidigung eine unheimliche Ruhe aus. Wurde in dieser Partie kaum ernsthaft geprüft. Kurz vor Schluss dann doch ein Patzer, als der 23-Jährige eine Flanke unterlief (90.+4) und Abraham fast zum Anschluss einköpfte. Dadurch Abzüge in der B-Note. Note: 3,5

Piero Hincapie: Der Ecuadorianer spielte in gleich mehreren Situationen seine Schnelligkeit aus. Ansonsten mit einer Bärenruhe am Ball, war noch sehr nah dran an Azmoun und hinderte ihm so am Ausgleich. Note: 2,5

Jonathan Tah: Der Abwehrchef hat sich den Titel erneut verdient. Im „Bullen-Duell“ gegen Romelu Lukaku fast immer Punktsieger, nur einmal konnte der Belgier einen Kopfball an die Latte wuchten (21.). Ansonsten Herr der Lage und mit dem Selbstverständnis eines Stammspielers der Nationalmannschaft ausgestattet. Note: 2


Edmond Tapsoba: War auf einem ähnlichen Niveau wie Hincapie und Tah unterwegs – folglich einem sehr hohen. Der 25-Jährige agierte souverän, umsichtig und zuverlässig. Man möchte meinen, ein klassischer „Tapsoba-Abend“. Note: 3

Andrich trifft traumhaft an Schicksalsort

Alejandro Grimaldo: Grimaldo war von Beginn an ein absoluter Aktivposten im Spiel der Bayer-Elf. Im Zusammenspiel mit seinem Vordermann Adli entwickelte der Spanier viel Gefahr, oftmals fehlte nur der letzte Pass oder ein präziser Abschluss (45+1.). Beim Führungstreffer war er hellwach und bediente den Torschützen Wirtz perfekt. Note: 2,5

Granit Xhaka: Der Taktgeber der Bayer-Elf hatte auch in Rom seinen Taktstock dabei. Immer wieder bewundernswert zu sehen, wie der Schweizer seine Nebenleute anleitet, ihnen die Räume anzeigt und die Passwege somit bestimmt. Im Spiel gegen den Ball auch immer zur Stelle, auch in Sachen Rudelbildung vorne dabei (75.). Note: 2,5

Robert Andrich: Im vergangenen Jahr brach sich Andrich an Ort und Stelle den Mittelfuß, seine Frau bat ihn deswegen, die Auswärtsreise nicht anzutreten. Der Nationalspieler entschied sich dagegen – und spielte groß auf. Probierte es gleich mehrfach aus der Distanz. Beim vierten Versuch zappelte das Leder im Netz (74.). Die Schusstechnik des 29-Jährigen ist eine Augenweide. Note: 2


Josip Stanisic: Nicht so auffällig wie sein Pendant Grimaldo auf der Gegenseite, dennoch absolut solide. Der Kroate bestach wie so oft durch seine Zweikampf- (75 Prozent gewonnen) sowie Laufstärke. Note: 3

Wirtz-Zaubershow in Rom, Frimpong lässt vieles liegen

Amine Adli: Der Marokkaner machte enorm viel Betrieb. Gerade in der ersten Halbzeit war Gegenspieler Karsdorp absolut überfordert. Aber auch die Aktionen des 23-Jährigen müssten in einem engen Spiel besser zu Ende gespielt werden. Hier und da zu nachlässig. Note: 3

Florian Wirtz: Der 20-Jährige lieferte die nächste Zaubershow der Saison ein. Leitete unzählige Angriffe mit punktgenauen Pässen, Verlagerungen oder eigenen Sprints ein. Beim 1:0 blieb er ganz cool (28.). Schon seit langer Zeit in absoluter EM-Form – zuvor möchte er mit Bayer noch zwei Titel holen. In der zweiten Hälfte etwas weniger zu sehen, deswegen nicht die Bestnote. Note: 1,5

Jeremie Frimpong: Spielte in der ersten Hälfte mit seinem Gegenspieler Spinazzola Katz und Maus, der Niederländer war überhaupt nicht zu greifen. Dazu mit einem überragenden Drehschuss (34.). Vor dem 1:0 hätte er allerdings selbst treffen müssen (23.). Note: 2,5

Jonas Hofmann (ab 77.), Nathan Tella (ab 77.), Exequiel Palacios (ab 88.), Odilon Kossounou (ab 90.+3): Für eine Benotung zu spät eingewechselt.

juw





Source link www.focus.de