Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat einen mutmaßlichen Anschlag auf die Stromversorgung nahe der Tesla-Fabrik bei Berlin scharf verurteilt. “Anschläge auf unsere kritische Infrastruktur sind eine Form von Terrorismus”, teilte der SPD-Politiker am Dienstag mit. Er forderte ein konsequentes Durchgreifen des Rechtsstaats. “Sollte sich der Verdacht eines terroristischen Anschlages erhärten, wird der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernehmen müssen”, so Woidke.
Ein brennender Strommast führte in der Region im Osten Brandenburgs nahe Berlin am Dienstagmorgen zu einem Stromausfall. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen führt der Staatsschutz des Landeskriminalamts Brandenburg. Die Produktion in der einzigen europäischen Tesla-Autofabrik stand nach dem Stromausfall still. Die Fabrik in Grünheide bei Berlin sei geräumt worden, hieß es.