Trainer-Aus offiziell

„Situation stabilisieren“: So erklärt VfL-Boss Schäfer die Kovac-Trennung

Arbeiten nicht mehr zusammen: Marcel Schäfer und Niko Kovac.

Arbeiten nicht mehr zusammen: Marcel Schäfer und Niko Kovac.

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Die Niederlage gegen den FC Augsburg (1:3) war den Klub-Verantwortlichen des VfL Wolfsburg dann doch zu viel. Nach Wochen der Treue-Bekenntnisse ist für Niko Kovac als Trainer der Niedersachsen Schluss. Das bestätigte der Verein am Sonntag. Die Gründe für die Trennung sprach Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer klar an. „Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg sind wir in der internen Aufarbeitung des Spiels und unserer Gesamtsituation zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden“, wird der 39-Jährige in der Klub-Meldung zitiert.

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Der VfL Wolfsburg hatte mit nur zwei Siegen aus den vergangenen 20 Bundesliga-Spielen einen herben Absturz hingelegt. Nach der Pleite gegen Augsburg beträgt der Vorsprung des Tabellen-14. auf den Relegationsplatz nur noch sechs Punkte. Diese Entwicklung bedauere man innerhalb des Klubs, halte es aber „für erforderlich, der Mannschaft jetzt einen neuen Impuls zu geben, um die Situation zu stabilisieren“, so Schäfer weiter. Mit dem Coach müssen auch dessen Co-Trainer, Bruder Robert Kovac und Aaron Briggs, ihren Hut nehmen. „Wir bedanken uns ausdrücklich für die Zusammenarbeit und wünschen Niko Kovac, seinem Bruder Robert sowie Aaron Briggs privat wie beruflich alles erdenklich Gute“, sagte Schäfer.

Kovac, der den Trainer-Posten in Wolfsburg zur Saison 2022/23 angetreten hatte, macht die Trennung traurig. „Die letzten anderthalb Jahre waren aus unserer Sicht geprägt von einer sehr vertrauensvollen, professionellen und angenehmen Zusammenarbeit mit der Mannschaft, den Mitarbeitenden des VfL“, befand der geschasste Kroate: „Dafür sind wir sehr dankbar. Natürlich bin vor allem ich als Cheftrainer enttäuscht darüber, dass es uns nicht gelungen ist, trotz vielversprechender Ansätze den Turnaround zu schaffen.“

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Nach sportlicher Krise: VfL Wolfsburg trennt sich von Trainer Niko Kovac

Am Vortag hatte der VfL 1:3 gegen den FC Augsburg verloren- es war bereits das zehnte sieglose Ligaspiel des neuen Jahres.

Die Kovac-Nachfolge klärte der VfL umgehend. Nur wenige Stunden nach der Trennung präsentierten die Wolfsburger Ex-Bundesliga-Coach Ralph Hasenhüttl als neuen Cheftrainer. Mit ihm treten die Niedersachsen nach der Länderspielpause am 30. März auswärts bei Werder Bremen an.



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