Von Muskelkraft und Hundeblick
Auf den Hund gekommen – „Arthur der Große“ ist ein Sportfilm mit Herz
Hunde sind was Wunderbares: Das erfahren die Extremsportler Michael (Mark Wahlberg) und Leo (Simu Liu) in dem Film „Arthur der Große“.
Quelle: Carlos Rodriguez/Lionsgate
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Bei der Adventure Racing World Championship müssen sich Viererteams unter abenteuerlichen Bedingungen im Ausdauer- und Extremsport beweisen. Die Wettkämpfe in Disziplinen wie Geländelauf, Klettern, Paddeln oder Radeln dauern mehrere Tage. Dabei sind die Mannschaften auf sich allein gestellt.
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2014 nahm der Schwede Mikael Lindnord an der Weltmeisterschaft in Ecuador teil. Während einer Wettkampfpause teilte er seine Fleischklopse mit einem streunenden Hund. Von da an folgte der Vierbeiner, Arthur getauft, seinem Team.
Freundschaft ist super, siegen ist nicht alles
In dem sich nicht an jeden Fakt haltenden Film heißt der Hundefreund in spe Michael Light (charismatisch: Mark Wahlberg). Der will es 2018 bei der WM in der Dominikanischen Republik noch einmal wissen. Nachdem er und seine Crew mit dem Titelhelden Bekanntschaft geschlossen haben, erkennen sie aber auch, dass siegen doch nicht alles ist.
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Bezieht der gelungene Mix aus Sport- und Tierdrama zunächst viel Spannung aus den fordernden Wettkämpfen, werden alsbald Tollkühnheit und Siegeswille von Michael und Co. mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt. Mit dem Auftauchen des Hundes kommen zunehmend andere Werte ins Spiel: Zusammenhalt, Loyalität, Opferbereitschaft und das Übernehmen von Verantwortung.
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Gewonnen werden Publikumsherzen. Dass Regisseur Simon Cellan Jones der Verlockung widersteht, forciert auf die Emotionstube zu drücken, ist ihm hoch anzurechnen.
„Arthur der Große“, Regie: Simon Cellan Jones, mit Mark Wahlberg, Simu Liu, Juliet Rylance, 106 Minuten, FSK 6