Genau ein halbes Jahr ist seit dem bisher größten Terroranschlag in Israels Geschichte vergangen. Am 7. Oktober vergangenen Jahres ermordeten Terroristen der Hamas in einem groß angelegten Angriff auf Israel 1.200 Menschen und verschleppten mehrere Hundert Geiseln in den Gazastreifen. Seitdem hat Israel mit Luftangriffen und Bodenstreitkräften im Gazastreifen reagiert, Teile des Gazastreifens besetzt. Weil noch immer 130 Geiseln in den Händen der Hamas sind und weil der Krieg im Gazastreifen äußerst umstritten verläuft, wird Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu im In- wie im Ausland kritisiert. Nun droht auch noch der Iran mit Verrgeltung, weil mutmaßlich Israel für einen Raketenangriff auf ein Konsulat verantwortlich sein soll. Wie geht es bei all diesen Bedrohungen und Ungewissheiten den Menschen in Israel, die dort seit sechs Monaten mit dem Krieg leben? ZEIT ONLINE-Korrespondentin Steffie Hentschke berichtet im Podcast von einer angespannten und erschöpften Bevölkerung, die zwischen der Kritik an der eigenen Regierung und der notwendigen Einheit des Landes zerrissen ist. Sie hat in Israel verschiedene Personen für ein Stimmungsbild getroffen.

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder feiert heute seinen 80. Geburtstag. Bekannt ist er unter anderem für die Agenda 2010, das Nein zum Irakkrieg und seine guten Verbindungen zum russischen Dikatoren Wladimir Putin. Besonders letzteres dürfte dafür sorgen, dass viele seiner Parteikollegen ihm in diesem Jahr nicht zum runden Geburtstag gratulieren werden – etwa SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert. Denn das “freundschaftliche” Verhältnis von Schröder und Putin belastet die Beziehung des Altkanzlers zur SPD. Die Partei verlangt von ihm eine klare Distanzierung, Schröder hofft hingegen seine Beziehung zu Putin für einen Frieden in der Ukraine einsetzen zu können. Die Distanz scheint immer größer zu werden: So sprach Schröder in einer neu erschienen ARD-Dokumentation von “Wichten” in der Partei und der SPD-Fraktion. Hat die SPD ihn inzwischen abgeschrieben? Und wie sehr hängt Schröders politisches Erbe an seiner ausbleibenden Distanzierung zu Putin? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.

Und sonst so? Jede und jeder kann helfen, die Artenvielfalt am Nordsee-Strand zu dokumentieren.

Moderation und Produktion: Fabian Scheler

Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst

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