Trotz großflächiger Schwärzungen geben die RKI-Protokolle Einblicke in die Diskussionen des Robert-Koch-Instituts. Manche Passagen werfen Fragen auf, doch wie brisant sind die 2065 Seiten wirklich?

In der vergangenen Woche kehrte die Corona-Pandemie zurück. Gefühlt jedenfalls. Plötzlich wurde wieder über den Sinn von Maßnahmen und die Rechtfertigung von Grundrechtseingriffen gestritten. Anlass war die Veröffentlichung von internen Dokumenten aus dem Robert-Koch-Institut (RKI) – jener Bundesoberbehörde also, die in der Pandemie wissenschaftliche Erkenntnisse zusammentragen sollte, um die Regierung zu beraten. Der Blog Multipolar, eine Internetseite mit Hang zu Verschwörungsmythen, hatte die Herausgabe der Protokolle des Corona-Krisenstabs im RKI beantragt und vergangene Woche veröffentlicht.



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