Der Mitarbeiter der AfD im Bundestag ist frustriert. “Ständig kommt so ein Mist”, sagt er, “und dann müssen wir uns damit rumschlagen.” Mit “Mist” sind Strategiepapiere und Antragsentwürfe von AfD-Außenpolitkern zur China– und Russlandpolitik der Fraktion gemeint. Die internen Papiere, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen, zeigen, wie unverblümt führende AfD-Abgeordnete die Position Chinas und Russlands vertreten. Sie legen den Verdacht nahe, dass der China-Lobbyismus des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah wohl nur ein Ausschnitt einer noch viel größeren Nähe zu Peking und Moskau ist.