Leverkusen/München – Wenn der FC Bayern in der Vergangenheit rief, kamen die Toptrainer der Rivalen in schöner Regelmäßigkeit nach München: Rehhagel, Hitzfeld, Magath, Heynckes, Kovac, Nagelsmann – kaum einer konnte widerstehen.

Alonso macht sich mit seinem Verbleib noch interessanter für Topklubs

Xabi Alonso aber kann es, er bleibt auch in der kommenden Saison Trainer bei Bayer Leverkusen – und das ist bemerkenswert.

Der Baske sieht seine Arbeit beim designierten deutschen Meister noch nicht als beendet an, er steht loyal zu seinem Arbeitgeber und dem bis 2026 laufenden Vertrag, den er unterschrieben hat. Das ist ein Zeichen von Stärke, eine Seltenheit in der heutigen Zeit. Und: Alonso macht sich mit diesem Schritt sogar noch interessanter für Klubs wie Bayern, den FC Liverpool oder Real Madrid, weil er Charakter und Verantwortungsbewusstsein beweist.

Die Münchner müssen nun überlegen, wie sie auf der Trainer-Position verfahren. Setzen sie darauf, dass sie Alonso zu einem anderen Zeitpunkt bekommen, 2025 oder 2026, und installieren eine Übergangslösung? Oder wagen sie im Sommer einen echten Neustart? Bis Ende April soll eine Entscheidung getroffen werden.





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