Home News Deutschland 1. FC Heidenheim: Wo der Ball noch auf dem Grillrost landet

1. FC Heidenheim: Wo der Ball noch auf dem Grillrost landet


Ohne Großsponsoren und Mäzene stieg der 1. FC Heidenheim aus der Landesliga in die Bundesliga auf. Wie hat der Verein das geschafft? 



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1. FC Heidenheim übertrifft Erwartungen und schlägt Bayern München in der Bundesliga, trotz dem zweitniedrigsten Etat der Liga und einem geschätzten Marktwert von nur fünf Millionen Euro. Viele hatten den sofortigen Abstieg des Vereins prognostiziert, nachdem er im vergangenen Jahr in die erste Bundesliga aufgestiegen war. Jedoch ist dem FC Heidenheim der Klassenerhalt bereits jetzt sicher und sogar der Europapokal ist noch möglich. Jan-Niklas Beste wurde sogar in die Nationalelf berufen. Vereinsmanager Holger Sanwald, der als “Vater des Heidenheimer Erfolgs” gilt, hat den Verein durch schwierige Zeiten geführt und Unternehmen aus der Region für Unterstützung gewinnen können. Heute hat der Verein über 550 Unterstützer und Sponsoren. Trotz fehlender größerer Finanzspritzen schaffte es der Verein in die Bundesliga und erwirtschaftete einen soliden 10-Punkte Vorsprung vor dem 16. Platz, nur sechs Spieltage vor Saisonende.

1. FC Heidenheim: Der Heidenheimer Stürmer Tim Kleindienst wird für seinen Treffer gegen den FC Bayern München gefeiert.
Der Heidenheimer Stürmer Tim Kleindienst wird für seinen Treffer gegen den FC Bayern München gefeiert.
© Thomas Kienzle/​AFP/​Getty Images

Geld schießt keine Tore, sondern Tim Kleindienst. 2:0 führten die großen Bayern am vergangenen Samstag zur Pause, doch in der zweiten Halbzeit drehte der 1. FC Heidenheim das Spiel und gewann schließlich 3:2. Zwei Treffer gelangen dem Heidenheimer Torjäger Kleindienst, dessen Marktwert auf gerade mal fünf Millionen Euro geschätzt wird. Zum Vergleich: Für Harry Kane, der an diesem Nachmittag nur einmal traf, zahlte der FC Bayern mehr als 100 Millionen Euro.

Der 1. FC Heidenheim war ohnehin schon eine der großen Überraschungen dieser Bundesligasaison. Nun haben die Heidenheimer sogar die Bayern geschlagen, und das mit dem zweitniedrigsten Etat der Liga (65 Millionen Euro).



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