Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit – heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über ein sommerliches Unbehagen erfreuen.

Deutschland-Torhüter Manuel Neuer liegt auf dem Rasen

Foto: Federico Gambarini/dpa

Der Sommer ist im Lande,

jetzt wird sie schön, die Welt –

auch wenn sie, das am Rande,

nicht allen gut gefällt.

Sie hat ja ihre Tücken,

die Welt, das weiß man doch:

Bald sind’s die vielen Mücken,

es droht das Sommerloch.

Und Achselschweiß tropft wieder,

vermutlich wird es warm.

Verlässlich auf und nieder

geht mancher rechte Arm.

Nun woll’n wir nicht verzagen

in unserm Märchenhain …

Doch reichlich Unbehagen

stellt sich jetzt trotzdem ein.

Es fürchtet nämlich jeder,

der just sein Fähnchen hisst,

dass Manu hinterm Leder

nicht mehr der Alte ist.

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