Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit – heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über ein sommerliches Unbehagen erfreuen.
Der Sommer ist im Lande,
jetzt wird sie schön, die Welt –
auch wenn sie, das am Rande,
nicht allen gut gefällt.
Sie hat ja ihre Tücken,
die Welt, das weiß man doch:
Bald sind’s die vielen Mücken,
es droht das Sommerloch.
Und Achselschweiß tropft wieder,
vermutlich wird es warm.
Verlässlich auf und nieder
geht mancher rechte Arm.
Nun woll’n wir nicht verzagen
in unserm Märchenhain …
Doch reichlich Unbehagen
stellt sich jetzt trotzdem ein.
Es fürchtet nämlich jeder,
der just sein Fähnchen hisst,
dass Manu hinterm Leder
nicht mehr der Alte ist.
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