Lübeck. Das Achtelfinale des Landespokals muss neu ausgelost werden. Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) gibt mit dieser Entscheidung einer Beschwerde des FC Kilia Kiel statt. Der Verein hatte das Ergebnis der Auslosung zuvor angefochten. Die ersten Pflichtspiele des VfB Lübeck, Phönix Lübeck oder SV Todesfelde könnten somit gegen andere Teams steigen.

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Der FC Kilia bemängelte konkret die Zuordnung des SC Weiche Flensburg in den Lostopf I, der die gesetzten Regionalligateams enthält. Die Fördekicker hatten die Viertligasaison zuvor auf dem 15. Tabellenplatz beendet und hätten zum Zeitpunkt der Auslosung noch durch die gleitende Skala in die Oberliga absteigen können. In diesem Fall hätte der SHFV Weiche in Lostopf II einsortieren müssen. Die Flensburger hielten letztlich in der Relegation gegen den TuS Bersenbrück am 9. Juni die Klasse – standen 15 Tage nach der Auslosung tatsächlich als Regionalligist fest.

Weiche späte Rettung „recht unerheblich“

Die Durchführungsbestimmungen des SHFV sehen vor, dass nur „Mannschaften, die zum Zeitpunkt der Auslosung im Spieljahr des auszulosenden Wettbewerbs oberhalb der Flens-Oberliga spielen“ im Achtelfinale gesetzt sind. In der Urteilsbegründung des Ausschusses für Recht und Satzung des SHFV heißt es nun: „Die Auslosung hätte daher erst nach Abschluss der Aufstiegs- und Relegationsspiele durchgeführt werden dürfen, eine Zuordnung des Vereins SC Weiche Flensburg zu einem der Lostöpfe war zum Zeitpunkt der Auslosung am 25. Mai 2024 nicht möglich.“

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Dass Weiche sich in der Relegation nachträglich als Regionalligist bestätigt habe und die Zuordnung der Teilnehmer auf die Lostöpfe damit unveränder bleibt, bezeichnet der Ausschuss als „rechtlich unerheblich“. Die Auslosung wird am 21. Juni wiederholt. Das Achtelfinale ist nach wie vor für das Wochenende des 13. und 14. Juli angesetzt.

LN



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