Die Influencerin und Moderatorin Cathy Hummels hat eine eine Folge ihres Podcasts nach heftiger Kritik gelöscht. Das teilte sie in ihrer Instagram-Story mit.

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Zusammen mit ihrer Schwester Vanessa Fischer hat Hummels einen Podcast namens „Hummeln&Fische“. In Folge 8 haben die Schwestern darüber gesprochen, dass übergewichtige Menschen einen höheren Krankenkassenbeitrag zahlen sollten. Hintergrund: Jeder, der in Deutschland gesetzlich versichert ist, zahlt denselben Basisbeitrag. Cathy Hummels findet, das sollte geändert werden.

Nach einer Entschuldigung bekräftigt Hummels ihre Aussage

„Ich finde, wenn man irgendwie wirklich eine enorme Sucht hat, in Bezug auf Alkohol, Zigaretten oder whatever, wo man sich wirklich bewusst schadet, auch jetzt in Bezug auf Essen – ich meine, wenn du krankhaft isst, weil dir alles scheißegal ist, du bist übergewichtig und hast keine Krankheit – dann finde ich schon, dass man dafür mehr zahlen sollte“, sagte sie. Und ihre Schwester pflichtete ihr bei. „Es gibt Menschen, die essen ohne Punkt und Komma, und da weißt du ganz genau, wenn du jeden Tag nur Fastfood ohne Ende isst, dann wirst du auch echt dick. Meistens bist du dann auch dafür veranlagt, mehr Krankheiten zu bekommen. Dann finde ich es an sich nicht ganz verkehrt.“

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In ihrer Instagram-Story erklärte sich Hummels jetzt. Sie stehe für Body Positivity. Es gehe nicht um Optik: „You are beautiful no matter what“ (Du bist schön, egal was ist). Für das „Bodyshaming“ entschuldigte sie sich: „Ich entschuldige mich nun von Herzen. No Bodyshaming – Das wurde auch bei mir intensivst betrieben.“

Dennoch bleibt sie bei ihrer Meinung: Mir geht es generell um den grob fahrlässigen Umgang mit seiner Gesundheit. Meine Intention ist, dass man auf sich achtet und das auf jeder Ebene. Egal ob bei Essen, Alkohol, Drogen, Rauchen, Extremsport“, schreibt sie. „Das ist meine Meinung und diese vertrete ich.“

Ist Übergewicht per se ungesund? Oder macht erst die Gesellschaft die Betroffenen krank?

Starkes Übergewicht macht krank, heißt es oft. Doch Studien zeigen: Auch Diskriminierung und Stigmatisierung wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Wie groß ist der Effekt?

Hummels, die selbst immer wieder ihre Essstörung zum Thema macht, bekommt von ihren Fans viel Kritik ab. „Ich verstehe das auch nicht, gerade sie müsste ja wissen, was psychische Probleme verursachen können. Nur bei ihr geht es halt nicht um Gewichtszunahme, sondern um Gewichtsabnahme“, kommentierte eine Nutzerin. Auch andere kritisierten, dass das Bekenntnis zur sogenannten Body Positivity offenbar nur für dünne Körper gelte.

Es ist nicht das erste Mal, dass Hummels mit unbedachten Äußerungen Aufsehen erregt. Einen Tag, nachdem Björn Höcke wegen Verwendung einer Nazi-Parole zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, veröffentlichte sie in ihrer Instagram-Story exakt dieselbe verbotene Parole der Sturmabteilung (SA) der NSDAP. Hummels löschte das Story-Element später zunächst kommentarlos. Später sagte sie dem TV-Sender RTL dann: „Asche über mein Haupt, ich habe die Berichterstattung zu dem Höcke-Prozess und dessen Nazi-Spruch nicht mitbekommen und wusste nicht, welchen Hintergrund er hat.“

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Kurz zuvor hatte sie ihr Kochbuch beworben, in dem sie es vor ihren nackten Oberkörper hielt. Auch diese eher unübliche Art und Weise, ein Kinderbuch zu bewerben, stieß zahlreichen Followern auf.

RND/sth





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