Leipzig/Berlin. Das „Medium Magazin“, unabhängige Branchenzeitschrift für Journalismus in Deutschland, hat am Montagabend im Berliner Hotel Oderberger die Auszeichnungen für die „Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2023“ in mehreren Kategorien vergeben. LVZ-Reporterin Antonie Rietzschel nahm dort den Preis als Journalistin des Jahres in der Kategorie „Reportage regional“ entgegen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Profunde Kennerin der rechts- und linksextremen Szene

Rietzschel erhielt den Preis für den dritten Platz dieser Kategorie für ihre journalistische Arbeit zu Themen wie Extremismus, Demokratie und Migration. „Wer sich die Arbeit von Antonie Rietzschel anschaut oder ihr in Podcasts und Talkshows zuhört, kann beeindruckt sein von der Bandbreite und Detailtiefe ihres Schaffens“, sagte Laudatorin und Medienjournalistin Anne Haeming. „Immer mit dem Antrieb, die Heterogenität ihres Berichtsgebietes abzubilden. Sie ist längst als profunde Kennerin der rechtsextremen und linksextremen Szene deutschlandweit bekannt.“

Als Reporterin im Team Investigativ und Reportage beobachtet sie nicht nur die extremistischen Seiten des Landes, sondern kommt auch den Menschen ganz nahe, die sonst selten eine Lobby haben. „Mit herausragendem Stil und einfühlsam, ohne sich anzubiedern“, so die Jury.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Die Auszeichnung als Journalist des Jahres in der Kategorie „Reportage regional“ ging an den Thüringer Martin Debes (Funke Mediengruppe) für seine journalistische Arbeit zur AfD in seinem Heimatland.

Lesen Sie auch

LVZ-Chefredakteurin Hannah Suppa ebenfalls gewürdigt

„Wir freuen uns bei der LVZ sehr über diese bedeutende Würdigung“, sagte Hannah Suppa, die LVZ-Chefredakteurin. „Antonie Rietzschel hat diese Auszeichnung mehr als verdient. Ihre Reportagen und Beiträge aus Leipzig und Ostdeutschland stechen durch besondere Kreativität, hohe Sorgfalt und tiefe, journalistische Relevanz heraus. Wir sind sehr stolz, sie bei uns im Team zu haben.“

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Suppa wurde bei der Wahl der „Journalistinnen und Journalisten 2023“ am Abend dann auch noch selbst als Preisträgerin ausgezeichnet. In der Kategorie „Chefredaktion regional“ belegte sie den zweiten Platz. Auch der dritte Platz ging an eine Leipzigerin: Julia Krittian, MDR-Chefredakteurin (wechselt im November als Programmdirektorin zum Hessischen Rundfunk), wurde insbesondere für ihre Arbeit in der Transformation des Senders ausgezeichnet.



Source link www.ostsee-zeitung.de