Das Institute for the Study of War (ISW), eine renommierte US-amerikanische Forschungseinrichtung, hat kürzlich die Lockerung der Einschränkungen der Biden-Regierung für den Einsatz von US-Waffen durch die Ukraine kritisch bewertet.

ISW kritisiert begrenzte Waffenfreigabe für Ukraine als unzureichend

Nach Meinung des Instituts ist diese Lockerung unzureichend. Laut ISW könnten erst eine uneingeschränkte Freigabe der vom Westen gelieferten Waffen die operativen Fähigkeiten Russlands im Hinterland erheblich beeinträchtigen. Bislang wurde durch die Politikänderung nur ein maximaler Anteil von 16 Prozent des russischen Gebiets, das von ukrainischen Waffen erreicht werden kann, freigegeben. Dadurch bleiben weiterhin mindestens 84 Prozent des russischen Territoriums, das in Reichweite der ukrainischen Waffen liegt, sicher vor Angriffen.

 

Russland nutzt diesen Bereich, um seine Kampftruppen, Befehls- und Kontrollstrukturen, Logistik und unterstützende Dienste abzuschirmen. Das ISW bemerkt, dass die US-Politik weiterhin den Großteil der operativen Rückseite Russlands schützt. US-Beamte haben laut ISW angedeutet, dass die ukrainischen Truppen möglicherweise daran gehindert werden, russische Militärziele zu treffen, die nicht aktiv an Bodenoperationen und Angriffen auf die Ukraine beteiligt sind.





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