Das ist doch nicht Klaas Heufer-Umlauf? Bartlos und mit Babyface sagt jemand auf seinem Profil: „Am 9. Juni ist Europawahl. Und ich empfehle allen, die 16 sind, das auch zu tun, und allen, die nicht mehr 16 sind, so zu wählen, als seien sie 16″, erklärt die Person, die so aussieht wie ein 16-jähriges Ich des Moderators.

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24 Prominenten sind #wieder16

Der Hashtag verrät die Herkunft des rätselhaften Videos. Es geht auf die Aktion #wieder16 des gemeinnützigen Vereins „Tu was für Europa“ zurück, dessen Vorsitzender der einstige SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz ist. Der Verein ist überparteilich, zu den Gründungsmitgliedern gehören auch Monika Grütters (CDU) und Alexander Graf Lambsdorff (FDP). Sie wollen sich für europäische Werte einsetzen.

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Erstmals dürfen 16- und 17-Jährige bei der Europawahl mit abstimmen. Insgesamt 5,1 Millionen Erstwählerinnen und Erstwähler dürfen bei der Europawahl ihre Stimmen abgeben. Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) verwandeln sich prominente Unterstützerinnen und Unterstützer in ihr 16-jähriges Ich und rufen in eigenen kleinen Videos zur Europawahl auf. Auf der Website finden sich 24 Videos von Prominenten.

Auch Carolin Kebekus ist dabei. „Hallo, hier ist die 16-jährige Carolin Kebekus“, sagt sie, „weißt du noch, was du mit 16 für ein Europa haben wolltest? Geh am 9. Juni raus und wähle das Europa, von dem du mit 16 geträumt hast, oder so, als wärst du 16.“

Junge Menschen in Deutschland – und insgesamt in Europa – stehen einer Umfrage zufolge der Europäischen Union mehrheitlich positiv gegenüber. Zugleich sagen allerdings unter den befragten 16- bis 25-Jährigen EU-weit lediglich 59 Prozent und deutschlandweit nur 57 Prozent, dass sie am 9. Juni bei der Wahl des Europäischen Parlaments ihre Stimme abgeben wollen. Das geht aus der repräsentativen Umfrage „eupinions“ hervor, deren Ergebnisse die Bertelsmann Stiftung am Mittwoch vorstellte.

Für die Erhebung waren Mitte März in allen EU-Ländern 13.241 Personen zwischen 16 und 69 Jahren befragt worden. Dabei zeigte sich im Altersgruppenvergleich: Unter den 26- bis 69-Jährigen fiel die Zahl derer, die zur Wahl gehen wollen, mit 65 Prozent EU-weit und 62 Prozent deutschlandweit höher aus als bei den jungen Befragten bis 25 Jahre.

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RND/sth



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