Eine DNA-Analyse von Knochenresten hat die Archäologenwelt in Aufruhr versetzt: In einem der schillerndsten Kriegergräber der Wikinger liegt eine Frau.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Ein archäologischer Fachartikel über die “Wikingerkriegerin” von Birka, die mit Waffen bestattet wurde, löste 2017 weltweit Aufsehen aus. Das Skelett einer Frau mit umfangreicher Waffenausstattung und Spielsteinen wurde in einem Elitegrab nahe Stockholm gefunden. Die Debatte darüber, ob Frauen bei den Wikingern kämpften, ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Forschung zeigt, dass starke Frauen in der Wikingerzeit keine Seltenheit waren, aber eindeutige Beweise für kämpfende Schildmaiden fehlen. Die Rolle der Frau in der Wikingerzeit wird durch den Fund in Birka jedoch neu überdacht.
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Selten hat ein archäologischer Fachartikel solche Wellen geschlagen wie der über die “Wikingerkriegerin” von Birka. Als der Beitrag im September 2017 erschien und belegte, dass in einem der bekanntesten Wikingergräber nicht wie vermutet ein Mann, sondern eine Frau lag, galt dies als Sensation. Innerhalb von Tagen erlangte die Kriegerin weltweite Bekanntheit. Mehr als 130 Nachrichtenagenturen berichteten, die Washington Post titelte: “Wonder Woman lebte”.
War dieses per DNA-Analyse untersuchte Skelett mitsamt den verrosteten Waffen der Beweis, dass bei den Wikingern tatsächlich Frauen in die Schlacht zogen? Dass sie mit wallendem Haar kämpften, wie die Netflix-Serie Vikings es nahelegt? Die Antwort lautet: Man weiß es nicht genau. Noch immer nicht.