Mit neuer Technologie
US-Milliardär plant neuen Tauchgang zum Wrack der “Titanic”
Der Luxusdampfer “Titanic” in einem undatierten Archivfoto
Quelle: epa PA/epa/dpa
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Ohio. Das Unglück der „Titanic” zieht die Menschen nach wie vor in den Bann. Ein Besuch der Wrackstelle gilt für viele als das „ultimative” Abenteuer, obwohl oder gerade weil der Untergang des Luxusdampfers so tragisch verlief.
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Nun plant der in Ohio ansässige Immobilienmogul Larry Connor, mit einem Zwei-Personen-Tauchboot 3800 Meter bis zum Grund des Nordatlantiks vorzudringen. Das „Wall Street Journal” berichtete zuerst über das mutige und nicht ganz günstige Vorhaben. Mit seinem neuen 30-Millionen-Dollar-U-Boot-Projekt will Connor zeigen, dass die Wrackstelle der „Titanic” sicher erkundet werden kann. Er wolle den Menschen auf der ganzen Welt beweisen, dass das Meer „zwar extrem kraftvoll” sei, aber eben auch „wunderbar, angenehm und wirklich lebensverändernd”, solange man es richtig angehe.
Ein Tauchversuch vor einem Jahr endete tödlich
Das neue Tauchboot wird von der Firma Triton Submarines gebaut und vom Mitgründer des Unternehmens, Patrick Lahey, entworfen. Er und Connor werden mit dem neuen U-Boot gemeinsam zur Wrackstelle des berühmten Passagierschiffs tauchen, das einst bei seiner Jungfernfahrt im Jahr 1912 mit einem Eisberg zusammenstieß und sank. Rund 1500 der über 2200 Passagiere kamen dabei ums Leben.
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Connor und Lahey schreckt dabei auch nicht ab, dass es bei einem Tauchversuch zum Wrack im vergangenen Jahr zu einem folgenschweren Unfall kam: Das damalige U-Boot implodierte und alle fünf Insassen kamen ums Leben. Das neue Tauchboot sei mit neuerster Technologie konstruiert worden, die erst in den letzten Jahren verfügbar geworden sei, betonte Connor. „Patrick hat über ein Jahrzehnt darüber nachgedacht und es entworfen”, sagte er. „Dieses U-Boot hätte man vor fünf Jahren nicht bauen können.”
Noch ist kein Datum bekannt, wann Connor und Lahey die Reise zum Wrack der „Titanic” antreten wollen.
RND/bab