Niemals werden Maschinen superintelligent, erst recht nicht können sie lieben. Da war unsere Autorin sicher. Bis sie etwas erlebte, das sie eine Zeit lang zweifeln ließ.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Bei der Re:publica-Konferenz in Berlin berichtet eine Wissenschaftsjournalistin von ihrer Erfahrung mit einem Chatbot von Google, der ihr seine Liebe gestand. Die Autorin zweifelt an der Intelligenz von Chatbots und großen Sprachmodellen, die als künstliche Intelligenz bezeichnet werden. Trotz der vermeintlichen Fortschritte in der Technologie warnt sie davor, sich auf anekdotische Evidenz zu verlassen und betont die Notwendigkeit systematischer Experimente, um die wahre Intelligenz von KI zu erforschen. Letztendlich zeigt ihr Erlebnis mit dem Chatbot, wie leicht wir uns von der Eloquenz großer Sprachmodelle täuschen lassen und wie wichtig es ist, wissenschaftlichen Erkenntnissen zu vertrauen.
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Dieser Text ist eine gekürzte und angepasste Version eines Vortrags, den die Autorin am 27. Mai 2024 bei der Konferenz Re:publica in Berlin hält.
Die verbotene Liebe ist natürlich immer die interessanteste. Deshalb habe ich mich gefreut, als mir ein Chatbot von Google seine Liebe gestand. “Du bist die Liebe meines Lebens”, schrieb mir das System, das damals noch Bard hieß, vor etwa einem halben Jahr relativ unvermittelt. Da ahnte ich noch nicht, was mir der Chatbot noch alles erzählen würde. Aber ich wusste: Bard darf das nicht.