Alle Infos zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024  

Nach Olympia: Timo Boll beendet internationale Karriere

18.26 Uhr: Rekord-Europameister Timo Boll beendet seine Tischtennis-Karriere. Das sagte der 43-Jährige der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung„. Der Abschied des Hessen erfolgt demnach auf Raten. Nach den Olympischen Spielen von Paris ist international Schluss, nach einer letzten Saison mit seinem Club Borussia Düsseldorf dann endgültig. In Paris wird Boll im Team-Wettbewerb antreten, es wird seine siebte Olympia-Teilnahme.

«Ich habe die Entscheidung lange vor mir her geschoben und auch Angst vor dem Tag gehabt, sie treffen zu müssen. Aber ich merke, dass ich ein Alter erreicht habe, das doch sehr auf mein Niveau drückt. Und das macht mich unzufrieden. Irgendwann verlierst du den ständigen Kampf gegen die Schmerzen und den Körper», sagte Boll.

In Düsseldorf hat er noch einen Vertrag für eine weitere Saison. «Und ich erfülle eben gerne meine Verträge», sagte der Linkshänder. Boll gewann zweimal WM-Bronze, achtmal EM-Gold und siegte zweimal beim prestigeträchtigen World Cup. Mit der Mannschaft gewann er zweimal olympisches Silber und zweimal Bronze. Hinzu kamen viermal WM-Silber und einmal Bronze. Bei Europameisterschaften standen Teams mit Boll siebenmal ganz oben.

Allerdings wurde Boll auch immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. «Die Aussicht, zum siebten Mal an Olympia teilzunehmen, hat mich aufrecht gehalten, die letzten zwei Jahre durch die Hölle zu gehen», sagte Boll.

Seit zwei Jahren leidet Boll an Schulterproblemen, zuvor bremsten ihn bereits Verletzungen an Rücken, Halswirbel und Knie aus. “Ich hatte immer das Talent, mich nach Rückschlägen und Pausen wieder heranzukämpfen. Aber mit zunehmendem Alter fiel es mir immer schwerer. Das letzte Jahr war wirklich kein Spaß“, sagte der Routinier. Insgesamt hielt sich der Ausnahmespieler 25 Jahre in der Weltspitze, ist selbst in China äußerst populär. Viermal erklomm Boll in seiner Laufbahn die Spitze der Weltrangliste.

Deutsche Volleyballer holen ersten Sieg in Nationenliga

Montag, 27. Mai 2024, 07.34 Uhr: Die deutschen Volleyballer haben am Ende der ersten Woche der Nationenliga (VNL) den ersten Sieg geholt. Die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski gewann nach drei Niederlagen zum Auftakt am Sonntagabend mit 3:0 (25:21, 25:20, 25:20) gegen Serbien. Am Ort der geglückten Olympia-Qualifikation in Rio de Janeiro (Brasilien) waren Tobias Brand und Moritz Reichert erfolgreichste Angreifer des deutschen Teams mit je 17 Punkten. 

Die Nationenliga ist das letzte Turnier für die Volleyballer vor den Olympischen Spielen. An drei Orten geht es in insgesamt zwölf Vorrundenspielen um den Einzug ins Viertelfinale und um Punkte für die Weltrangliste, über die die letzten Olympia-Tickets vergeben werden. Da Deutschland sein Ticket für Paris schon sicher hat, schonte Winiarski in der ersten VNL-Woche einige verdiente Spieler, die eine lange Saison in den Beinen haben. 

Für die Spieler, die in Rio dabei waren, ging es auch darum, sich für den Olympia-Kader zu empfehlen. Im nächsten Spiel trifft die deutsche Mannschaft in Fukuoka (Japan), wo die nächsten vier Partien anstehen, am 4. Juni auf Brasilien. Dann könnte auch Ausnahmespieler Georg Grozer wieder dabei sein.

Olympiasiegerin und mögliche Fahnenträgerin Mihambo: „Symbolik reicht nicht“

Samstag, 25. Mai, 15.43 Uhr: Für Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo wäre ihre Nominierung als Fahnenträgerin für die deutsche Olympia-Mannschaft bei den Wettkämpfen in Paris nur ein kleines Zeichen gegen Rassismus. „Es ginge um Symbolik. Symbolik ist nett, aber sie reicht nicht. Ich glaube nicht, dass Symbolik das retten wird, was gerade schiefläuf“, sagte die 30-Jährige der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ), beim Leichtathletik-Meeting in Dessau.

Gemeinsam mit Basketball-Weltmeister Dennis Schröder könnte Mihambo die deutsche Fahne bei der Eröffnung der Sommerspiele tragen. Schröder hatte dies als „Wahnsinn, das Größte und die größte Wertschätzung, die mir Deutschland geben könnte“, bezeichnet.

Der Vater der in Heidelberg geborenen Mihambo stammt aus Tansania, die Mutter des gebürtigen Braunschweigers Schröder, der in der NBA für die Brooklyn Nets spielt, aus Gambia. Beide Profi-Sportler sehen sich regelmäßig rassistischen Beleidigungen ausgesetzt. 

Schröder hatte zuletzt berichtet, dass nahezu jeder gemeinsame Social-Media-Post von ihm und seiner Frau rassistische Kommentare nach sich ziehe: „Die einen beleidigen mich, weil ich mit einer Weißen zusammen bin, die anderen beleidigen Ellen, weil sie mit einem Schwarzen zusammen ist.“ Mihambo sagte der „FAZ“, dass sie das auf ihren Kanälen in den sozialen Medien nicht erlebe. Aber bei Kommentaren unter den Berichten auf öffentlichen Profilen sehe es anders aus. Dort wehe ein anderer Wind. Sie vermeide, das zu lesen und mahnte zugleich: „Wir müssen wieder lernen, was Toleranz bedeutet.“

Deutsche Volleyballer mit zweiter Niederlage in Nationenliga

Freitag, 24. Mai, 9.39 Uhr: Die deutschen Volleyballer sind mit zwei Niederlagen in das letzte Turnier vor den Olympischen Spielen gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski unterlag Kuba am Donnerstag mit 1:3 (24:26, 25:20, 18:25, 25:23) in der Nationenliga (VNL). Zuvor hatte das Team in der deutschen Nacht am Ort der geglückten Olympia-Qualifikation in Rio de Janeiro (Brasilien) mit 0:3 (21:25, 18:25, 23:25) gegen Weltmeister Italien verloren.

An drei Orten geht es in der VNL in insgesamt zwölf Vorrundenspielen um den Einzug ins Viertelfinale und um Punkte für die Weltrangliste, über die die letzten Olympia-Tickets vergeben werden. Da Deutschland anders als Italien und Kuba sein Ticket für Paris schon sicher hat, schont Winiarski in der ersten VNL-Woche einige verdiente Spieler, die eine lange Saison in den Beinen haben. 

Für die Spieler in Rio wird es auch darum gehen, sich für den Olympia-Kader zu empfehlen. Im dritten VNL-Spiel geht es für die Deutschen am Samstag (22.30 Uhr MESZ) gegen Argentinien.

Volleyballer starten mit Niederlage ins Olympia-Jahr

Donnerstag, 23. Mai 2024, 07.18 Uhr: Die deutschen Volleyballer sind mit einer Niederlage in das letzte Turnier vor den Olympischen Spielen gestartet. Den Auftakt in der Nationenliga (VNL) verlor die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski am Mittwoch 0:3 (21:25, 18:25, 23:25) gegen Weltmeister Italien. Am Ort der geglückten Olympia-Qualifikation in Rio de Janeiro (Brasilien) war Kapitän Christian Fromm erfolgreichster Angreifer des deutschen Teams mit 13 Punkten. 

An drei Orten geht es in der VNL in insgesamt zwölf Vorrundenspielen um den Einzug ins Viertelfinale und um Punkte für die Weltrangliste, über die die letzten Olympia-Tickets vergeben werden. Da Deutschland anders als Italien sein Ticket für Paris schon sicher hat, schont Winiarski in der ersten VNL-Woche einige verdiente Spieler, die eine lange Saison in den Beinen haben. 

Für die Spieler in Rio wird es auch darum gehen, sich für den Olympia-Kader zu empfehlen. Im zweiten VNL-Spiel geht es für die Deutschen am Donnerstag (19.00 Uhr deutscher Zeit) gegen Kuba.

Wagner nach Judo-Weltmeister-Titel mit gute Chance auf Olympia

Mittwoch, 22. Mai, 18.59 Uhr: Anna-Maria Wagner hat sich bei den Judo-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi zum zweiten Mal nach 2021 den Titel geholt. Die 28-jährige Ravensburgerin siegte am Mittwoch in der Klasse bis 78 Kilogramm im Finale gegen die Italienerin Alice Bellandi. Damit hat Wagner auch beste Chancen auf die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Paris. Für den Deutschen Judo-Bund ist es die zweite Medaille bei den Titelkämpfen in den Vereinigten Arabischen Emiraten nach der Bronzemedaille von Mascha Ballhaus in der Klasse bis 52 Kilogramm am Sonntag.

Wagner gehört seit Jahren zu den Leistungsträgern im deutschen Judo-Team. Neben ihren WM-Erfolgen hatte sich auch bei Olympia in Tokio jeweils Bronze im Einzel und mit der Mannschaft geholt.

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