Derzeit wäre das falsch, sagt der Historiker Michael Wolffsohn, denn es liefe auf eine Belohnung des Terrors hinaus. Der Linke Jan van Aken widerspricht: Wir müssen den Einfluss, den wir im Nahen Osten haben könnten, endlich nutzen
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Spanien, Irland und Norwegen haben Palästina als Staat anerkannt, was von insgesamt 143 UN-Mitgliedsländern unterstützt wird. Die Diskussion darüber, ob Deutschland folgen sollte, spaltet die Meinungen. Während Michael Wolffsohn Bedenken hinsichtlich der Demokratie und Sicherheit äußert, argumentiert Jan van Aken für eine sofortige Anerkennung. Die Debatte um die Anerkennung eines Palästinenserstaates wird von Fragen zur Demokratie, Sicherheit und historischen Kontexten begleitet.
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DIE ZEIT: In der vergangenen Woche haben Spanien, Irland und Norwegen Palästina als Staat anerkannt. Damit haben diesen Schritt nun insgesamt 143 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen vollzogen. Sollte Deutschland dem Beispiel folgen?
Michael Wolffsohn: Irgendwann ja, aber nicht jetzt. Es ist überhaupt nicht klar, über welches Territorium wir sprechen. Das Westjordanland? Den Gazastreifen? Beides zusammen? Wer repräsentiert die Palästinenser eigentlich? Wäre Palästina entmilitarisiert? Und wäre es überhaupt eine Demokratie?