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Kommunalwahl in Thüringen: Thüringen rückt nach rechts



Bei den Kommunalwahlen in Thüringen legt die AfD deutlich zu. Dennoch bleibt die Macht der Rechtsextremen begrenzt, zeigt diese Datenanalyse.



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Die CDU hat die Kommunalwahlen in Thüringen mit 27,4 Prozent gewonnen und wird in sechs von 17 Kreistagen die größte Fraktion stellen. Die AfD folgt mit 25,8 Prozent auf dem zweiten Platz, ist aber in acht Landkreisen stärkste Kraft. Trotzdem haben AfD-Kandidaten bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen oft schlecht abgeschnitten. Die Stichwahlen am 9. Juni werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die AfD ihre Macht in Thüringen weiter ausbauen kann.

CDU und AfD haben die Kommunalwahlen in Thüringen gewonnen. Die CDU liegt mit 27,4 Prozent landesweit vorn und stellt künftig in sechs von 17 Kreistagen die größte Fraktion, außerdem in den Stadträten von Jena und Suhl. Die Landeshauptstadt Erfurt ist Stand Montagnachmittag noch nicht vollständig ausgezählt, auch dort liegt die CDU vorn.

Die AfD folgt mit 25,8 Prozent zwar landesweit nur auf dem zweiten Platz, ist aber in acht Landkreisen und der kreisfreien Stadt Gera stärkste Kraft. In diesen Kreistagen und Stadträten wird es nun deutlich schwerer, gegen die Rechtsextremen zu regieren. Auch im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt läge die AfD eigentlich auf Platz eins – wenn sie nicht wegen eines parteiinternen Streits auf zwei Listen gegeneinander angetreten wäre, die sich gegenseitig Stimmen wegnahmen.



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