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Kommunalwahl: Fast nur Männer als Bürgermeister in Thüringen gewählt


Bei der Kommunalwahl in Thüringen sind nur zwei Frauen direkt ins Bürgermeisteramt gewählt worden. Der Anteil aller Bewerberinnen lag bei rund elf Prozent.



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Bei den Bürgermeisterwahlen in Thüringen haben fast ausschließlich Männer gewonnen, mit nur zwei Frauen, die direkt gewählt wurden, und einer weiteren in der Stichwahl. Die neuen Bürgermeisterinnen sind Rita Spies (CDU) in Uder und Kerstin Barczus in Kaulsdorf. Grit Reinhardt (CDU) steht in Berga-Wünschendorf in der Stichwahl. Insgesamt liegt der Frauenanteil bei den neu gewählten Bürgermeistern unter fünf Prozent, was auf einen niedrigen Anteil weiblicher Bewerberinnen zurückzuführen ist.

Kommunalwahl: Bei den Kommunalwahlen in Thüringen haben kaum Frauen als Bewerberinnen für das Bürgermeisteramt teilgenommen.
Bei den Kommunalwahlen in Thüringen haben kaum Frauen als Bewerberinnen für das Bürgermeisteramt teilgenommen.
© Sascha Fromm/​Funke Foto Services/​imago images

Bei den Bürgermeisterwahlen in Thüringens Städten und Gemeinden haben fast ausschließlich
Männer gewonnen. Von den 64 zu besetzenden Posten gingen nur zwei direkt an
Frauen. Bei einer weiteren Wahl schaffte es eine Frau in die Stichwahl. In drei Kommunen waren die Stimmen bis zum frühen Montagmorgen noch nicht fertig
ausgezählt, auch dort lagen Männer vorn, wie aus Daten des Landeswahlleiters
hervorging. 

Die zwei neuen Bürgermeisterinnen
sind Rita Spies (CDU) in Uder im Landkreis Eichsfeld und die parteilose Kerstin
Barczus in Kaulsdorf im Kreis Saalfeld-Rudolstadt. In Berga-Wünschendorf schaffte
es Grit Reinhardt (CDU) in die Stichwahl, die am 9. Juni parallel zur
Europawahl stattfindet. Sollte sie gewinnen, läge der Frauenanteil
bei den neu gewählten Bürgermeistern dennoch unter fünf Prozent.

Bereits bei den Bewerbern für die Bürgermeisterwahlen gab es kaum Frauen. Laut Statistischem Landesamt lag der Bewerberinnenanteil für alle zu besetzenden Ämter, also
auch die ehrenamtlichen Posten, bei rund elf
Prozent.



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