Demnach hat Pjöngjang die japanische Küstenwache darüber informiert, dass seit der Nacht zum Montag ein achttägiges Startfenster geöffnet sei. Das südkoreanische Militär hatte am Freitag erklärt, dass Nordkorea den Start eines militärischen Spionagesatelliten plane. Pjöngjang hatte laut eigenen Angaben im November seinen ersten Aufklärungssatelliten ins All geschickt. Dieser lieferte demnach bisher Bilder der US-Militärbasis Pearl Harbor in Hawaii und von „wichtigen Zielen“ in Südkorea.

Nach Ansicht von Experten könnten die Spionagesatelliten die geheimdienstlichen Fähigkeiten Pjöngjangs verbessern, insbesondere mit Blick auf Südkorea, und in einem möglichen militärischen Konflikt entscheidende Daten liefern.

Die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea befinden sich derzeit auf einem Tiefpunkt. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte angekündigt, die Entwicklung von Waffen auszuweiten – auch die von taktischen Atomwaffen. Als Reaktion darauf verstärkten Südkorea und die USA ihre Verteidigungszusammenarbeit.





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