Harksheide/Norderstedt. Es ist spät am Abend des 20. Juni 1969. Die 22-jährige Jutta N. ist allein auf dem Weg nach Hause. Sie wohnt bei ihren Eltern in Harksheide, einem Stadtteil von Norderstedt im Kreis Segeberg. Die Dunkelheit ist bereits über das Wohngebiet hereingebrochen. Die Straßen sind leer. Nur noch in ein paar wenigen Häusern brennt Licht. Die junge Frau biegt in einen Weg ohne Straßenbeleuchtung ein. Sie hat es fast geschafft, nur noch ein Stück.

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Doch Zuhause wird sie nicht ankommen. Hinter ihr hält plötzlich ein Mann mit dem Auto an. Er steigt aus. Er folgt ihr. Kurz bevor Jutta N. ihr Elternhaus erreicht, packt der Mann sie von hinten und würgt sie. Die junge Frau wird diesen Angriff nicht überleben. Ihre Leiche wird am Tag darauf in einem Vorgarten gefunden. Von dem Mörder fehlt jede Spur.

Die Lübecker Nachrichten berichteten 1969 über den Mord an der 22-jährigen Jutta N. in Harksheide (Norderstedt).

Die Lübecker Nachrichten berichteten 1969 über den Mord an der 22-jährigen Jutta N. in Harksheide (Norderstedt).

Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf. Doch sie findet nichts. Obwohl sich der Mord an Jutta N. mitten in einem dicht besiedelten Wohngebiet zugetragen hat, gibt es keine Zeugen. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Und das wird noch größer, als weitere Frauen auf ähnliche Weise getötet werden. In Norderstedt, in Henstedt-Ulzburg und in Hamburg.

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Der Mörder Hans Jürgen S. wird sich erst 42 Jahre später für seine Taten vor Gericht verantworten müssen. Bis dahin führt er ein ganz normales Leben, hat eine Frau und zwei Kinder. Seine Kinder werden ihn „den besten Papa der Welt“ nennen. Und doch hat das „normale Leben“ irgendwann ein Ende. 2011 steht plötzlich die Polizei vor seiner Haustür.

Wie kann ein Mensch morden und Jahrzehnte lang unentdeckt bleiben? Welche Beweggründe hatte Hans Jürgen S. für seine Taten? Und wie konnte ihn Polizei schließlich doch überführen? Darüber sprechen die Moderatoren von „True Crime Lübeck“, Rabea Osol und Sven Wehde, in der neuen Folge des Podcasts. Zu Gast im Studio ist der LN-Redakteur Oliver Vogt, der 2011 über den Prozess gegen den Serientäter berichtete.

LN-Artikel zum Fall Hans Jürgen S.:

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