Die deutsche Wirtschaft konnte Anfang des Jahres dank steigender Exporte und Bauausgaben eine Rezession abwenden. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt leicht um 0,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit haben die Statistiker ihre erste Schätzung von Ende April bestätigt.
Es ist damit das stärkste Wirtschaftswachstum in Deutschland seit einem Jahr. Im vierten Quartal 2023 war Europas größte Volkswirtschaft noch um 0,5 Prozent geschrumpft. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Fachleute von einer technischen Rezession, also einem vorübergehendem Abschwung der Konjunktur.
“Nachdem das BIP zum Jahresende 2023 zurückgegangen war, startete die deutsche Wirtschaft mit einem positiven Vorzeichen ins Jahr 2024”, sagte die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand.
Während die Exporte um 1,1 Prozent stiegen und die Bauinvestitionen um 2,7 Prozent zulegten, bremste der private Konsum zum Jahresstart. Die Ausgaben der Verbraucherinnen und Verbraucher sanken zum Vorquartal um 0,4 Prozent.
Prognosen sehen eine Fortsetzung des Trends
Die Bundesregierung geht in ihrer Frühjahrsprognose davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft im Jahresverlauf allmählich erholt. “Wesentliche Wachstumsimpulse dürften dabei vom privaten Konsum ausgehen”, teilten die Fachleute des Finanzministeriums in ihrem Monatsbericht mit. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt – also die Summe aller produzierten Waren und Dienstleistungen – im Jahresverlauf um 0,3 Prozent steigen und im kommenden Jahr um weitere 1,0 Prozent zulegen.
Im internationalen Vergleich fällt das leichte Wachstum der deutschen Wirtschaft jedoch verhalten aus. In den anderen großen EU-Staaten lag Spanien mit plus 0,7 Prozent vorne, Italiens Wirtschaft wuchs etwas stärker, um 0,3 Prozent, Frankreich entwickelte sich wie Deutschland mit einem Plus von 0,2 Prozent. Das Wirtschaftswachstum in den USA lag mit 0,4 Prozent leicht über dem EU-Schnitt mit 0,3 Prozent.
Die deutsche Wirtschaft konnte Anfang des Jahres dank steigender Exporte und Bauausgaben eine Rezession abwenden. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt leicht um 0,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit haben die Statistiker ihre erste Schätzung von Ende April bestätigt.
Es ist damit das stärkste Wirtschaftswachstum in Deutschland seit einem Jahr. Im vierten Quartal 2023 war Europas größte Volkswirtschaft noch um 0,5 Prozent geschrumpft. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Fachleute von einer technischen Rezession, also einem vorübergehendem Abschwung der Konjunktur.
