• Am Donnerstagabend ist ein Beach Club an der Playa de Palma eingestürzt
  • Mindestens vier Menschen sind dabei ums Leben gekommen, Dutzende wurden verletzt
  • Unter den Verletzten sollen auch Deutsche sein

Bürgermeister ordnet Staatstrauer an

01.40 Uhr: Der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, hat aufgrund des Einsturzes eines Restaurants in s’Arenal am Donnerstagnachmittag eine dreitägige Staatstrauer in der Stadt angeordnet.

Sprecherin: „Mehrerer Nationalitäten“ unter Toten, vermutlich keine weiteren Opfer

00.57 Uhr: Unter den Opfern seien Menschen „mehrerer Nationalitäten“, sagte eine Sprecherin der Rettungskräfte der Nachrichtenagentur AFP, ohne nähere Angaben dazu zu machen. Ein Polizeisprecher hatte aber kurz vor Mitternacht gute Nachrichten: „Mit 90-prozentiger Sicherheit“ seien unter den Trümmern aber keine Opfer mehr, sagte er der Deutschen Presse-Agentur (dpa) auf Anfrage. Derzeit gehe an von zehn Menschen unter den Trümmern aus.

Psychologen vor Ort, Angehörige bangen um weitere Mitarbeiter

00.22 Uhr: Gegen Mitternacht waren Einheiten von Polizei, Feuerwehr sowie Notfalldienst noch am Unfallort im Einsatz. Psychologen betreuten immer noch Opfer und Zeugen der Tragödie. Bis zu 1000 Menschen hätten sich unmittelbar nach dem Einsturz vor dem Unfallort versammelt, berichteten die Regionalzeitungen „Diario de Mallorca„ und “Última Hora“. Angehörige von Mitarbeitern bangten um ihre Lieben.

Ministerpräsident Pedro Sánchez bietet die Hilfe der Zentralregierung an

Freitag, 24. Mai, 00.01: Der Ministerpräsident von Spanien, Pedro Sánchez, schreibt auf X (ehemals Twitter), dass er mit der Ministerpräsidentin von Mallorca Marga Prohens und Palmas Bürgermeister Jaime Martínez telefoniert habe und ihnen Hilfe der Zentralregierung angeboten habe, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen. Zudem sprach er sein Beileid für die Angehörigen der Opfer aus.

Bericht: Geschäftsführer und Kellnerin des Beach Clubs unter den Toten

23.43 Uhr: Ersten Informationen zufolge soll es sich bei zwei weiteren Toten um den Geschäftsführer des Clubs sowie eine Kellnerin handeln. Offiziell bestätigt sind bislang zwei Tote – übereinstimmende Berichten zufolge sind aber mindestens vier Menschen bei dem Unglück gestorben.

Bürgermeister und Vize-Bürgermeister vor Ort – spanische Politiker melden sich

23.35 Uhr: Laut der Zeitung „Diario de Mallorca“ sind Bürgermeister Jaime Martínez und Vize-Bürgermeister Javier Bonet bereits am Ort des Unglücks. Die derzeitige Ministerpräsidentin Marga Prohens und die spanische Parlamentspräsidentin Francina Armengol, ihre Vorgängerin, meldeten sich auf X.

„Ich verfolge mit Sorge die letzten Stunden des Einsturzes an der Playa de Palma“, schreibt Prohens und sprich den Familien der Verletzte und Getöteten Mut zu.

Armengol tat es ihr gleich. „Meine ganze Liebe gilt den Notfallteams, die bereits daran arbeiten, Opfer zu bergen und Leben zu retten, und meine ganze Liebe gilt den Betroffenen“, schreibt sie.

Bericht: Bars vor Ort weiter geöffnet – Retter behandeln Verletzte hinter riesiger Plane

23.21 Uhr: Ein Reporter der „Mallorca-Zeitung“ berichtet, dass um den Ort des Geschehens das Leben trotzdem normal weiterläuft. Die Bars haben weiterhin geöffnet, die Menschen vor Ort feiern.

Allerdings sollen sich auch viele Schaulustige um den Unglücksort versammelt haben und den Rettungskräften bei der Arbeit zusehen. Gegen 22 Uhr haben die Rettungskräfte demnach in einer Straße hinter dem Unglücksort mit einer riesigen Plane eine Art Trennschirm aufgebaut. Dort werden offenbar die Verletzten behandelt.

Todesopfer soll Schwimmer gerettet haben

23.15 Uhr: Bei einem der Opfer soll es sich um Abdoulaye D. handeln. Das berichtet „Ultima Hora“. Der Senegalese, Türsteher in der Diskothek Black Magic, sei 2017 bekannt geworden, nachdem er einen Schwimmer gerettet hatte.

Er soll zudem mit den „Goodbye Deutschland“-Auswanderern Caro und Andreas Robens befreundet gewesen sein. „Es ist Wahnsinn. Er arbeitet dort, wo es täglich Schlägereien gibt, und es passiert nichts. Und dann geht er nur ins Medusa zum Essen und dann stürzt über ihm die Decke zusammen.“, sagte Caro Robens gegenüber der „Mallorca-Zeitung“

Die Playa de Palma ist indes zwischen den Balnearios 1 und 2 komplett gesperrt, auch am Strand. Vor Ort befinden sich Dutzende Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen.

Augenzeugin berichtet, wie der Club einstürzte – Deutsche unter den Verletzten

23.11 Uhr: Eine Augenzeugin berichtet laut „Mallorca-Zeitung“, dass das oberste Stockwerk des Medusa Beach Club eingestürzt sei. Die weiteren Etagen seien in der Folge heruntergekracht. Mehrere Gäste seien unter den Trümmern begraben worden. Beim Einsturz soll es einen lauten Knall gegeben haben. Eine Freundin, mit der sie unterwegs war, habe versucht eine Person wiederzubeleben, allerdings ohne Erfolg.

Weitere Augenzeugen, deutsche Urlauber aus Nordrhein-Westfalen, sahen eigenen Angaben zufolge, wie ein junger Mann von Rettungskräften versorgt wurde. Nach rund 15 Minuten seien die Mutter und die Tante des Mannes zum Unglücksort gekommen. Zudem hätten sie zahlreiche Verletzte gesehen. Darunter hätten sich auch einige Deutsche befunden.

Rettungsdienst bestätigt vier Tote und rund 30 Verletzte

23.05 Uhr: Auch der Deutschen Presse-Agentur wurden jetzt mindestens vier Tote und ungefähr 30 Verletzte bestätigt. Sieben davon sollen schwer verletzt sein. Das teilten die Notfalldienste mit. Das Unglück soll sich gegen 20 Uhr ereignet haben, andere Quellen sprechen von 20.30 Uhr.

Wohl 30 Verletzte, erster Stock stürzte bis in den Keller

22.52 Uhr: Die spanische Zeitung „Diario de Mallorca“ spricht von rund 30 Verletzten und vier Toten. Nachbarn sollen sofort die Einsatzkräfte informiert haben, als das Gebäude einstürzte. Ein Großaufgebot an Polizei und Rettungskräften ist vor Ort. Warum das Gebäude einstürzte, ist noch nicht bekannt. Ersten Vermutungen zufolge könnte die erste Etage eingestürzt sein und mit ihr dann das Erdgeschoss, welches das Gewicht nicht mehr tragen konnte. Die beiden Etagen sollen in den Keller gekracht sein.

Wohl vier Tote, mehrere Verletzte

22.47 Uhr: Medienberichten zufolge sollen vier Menschen bei dem Einsturz des Gebäudes ums Leben gekommen sein. Wie die „Bild“ berichtet, sollen weitere 20 Menschen verletzt sein. Bis zu zehn Personen könnten noch unter den Trümmern stecken.

Beachclub auf Mallorca eingestürzt – Tote und Verletzte

Erstmeldung, 22.36 Uhr: An der beliebten Playa de Palma auf Mallorca ist ein zweistöckiges Gebäude eingestürzt. Dabei soll es sich um den Medusa Beach Club handeln, wie die „Mallorca-Zeitung“ berichtet. Laut der Polizei sollen mindestens acht Menschen verletzt sein. Es ist die Rede von zwei oder mehreren Toten. Weitere Menschen sind noch in den Trümmern eingeschlossen.





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