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Mehrere Straßen gesperrt
Mölln: Geschäftshaus in der Altstadt droht einzustürzen
Mölln: DEm Geschäftshaus “Landau” droht der Einsturz.
Quelle: Timo Jann
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Mölln. Wegen akuter Einsturzgefahr eines Geschäftshauses in der Altstadt von Mölln sind die Hauptstraße, die Wallstraße und die Seestraße derzeit voll gesperrt. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) sind im Einsatz. „Die Maßnahmen werden einige Stunden dauern“, sagte Torben Willhöft, der Sprecher der Technischen Einsatzleitung des Kreises.
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Betroffen ist eines der ältesten Gebäude Möllns, das Haushaltswarengeschäft „Landau“. Es ist auf Findlingen gegründet und hat noch einen Gewölbekeller, nach mehreren Umbauten sieht die Fassade allerdings nicht mehr so historisch aus.
Tiefbauarbeiten vor dem Haus in der Nacht
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte es im Zuge der Bauarbeiten an der Hauptstraße eine Nachtbaustelle mit umfangreichen Tiefbauaarbeiten vor dem Haus gegeben. Dabei stellten die Arbeiter fest, dass eine seitliche Schaufensterscheibe zersprang und in Trümmern lag. Die Arbeiter informierten die Polizei, diese die Feuerwehr und die wiederum das THW.
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Mölln: Der Blick von oben zeigt die Häuserfassade in der Möllner Altstadt – mit dem Haus „Landau“.
Quelle: Timo Jann
Nach einer umfassenden Lageerkundundung wurde das THW aus Gadebusch mit einem Abstützsystem angefordert. Dieses soll wegen der beengten Platzverhältnisse vor Ort auf einem Teil des Großparkplatzes am Kurpark aufgebaut und dann am Objekt in Stellung gebracht werden. Dafür sind auch viele Parkplätze gesperrt.
Es bestehe Lebensgefahr, warnt das THW
„Fakt ist, dass der Giebel des Hauses akut einsturzgefährdet ist. Da besteht Lebensgefahr, deshalb darf außer den Einsatzkräften niemand den Bereich mehr betreten“, erklärt Jana Zimmermann, Baufachberaterin des THW aus Lübeck. „Die Gebäudefront weist bereits deutliche Risse auf, sie hat sie innen von Wänden und Decken gelöst“, so Jana Zimmermann.
Mölln: In der Fassade des Geschäftshauses “Landau” sind deutliche Risse zu sehen.
Quelle: Timo Jann
Die Bauarbeiter haben unterdessen den Boden vor dem Haus wieder verfüllt, um so zu versuchen, eine weitere Absackung zu verhindern. Willhöft: „Welchen Einfluss das Problem auf den weiteren Bauablauf hat, lässt sich noch nicht absehen.“
LN