Wolgast. Eine 56-jährige Frau aus der Nähe von Wolgast wurde Opfer eines Anlagebetrugs. Sie verlor rund 38 000 Euro. Nach Angaben der Polizei hatte sie Ende März im Internet eine Anzeige gesehen, in der es um Geldanlagen ging. „Sie klickte die Anzeige an und ein angeblicher Finanzexperte meldete sich bei ihr“, erklärt Polizeisprecherin Cindy Trehkopf.

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Im Laufe der Zeit überwies sie Geld auf britische und litauische Konten. Auf die versprochene Gewinnauszahlung wartete sie vergeblich. Sowohl bei der erstmaligen Überweisung auf das britische als auch auf das litauische Konto wurde eine Stornierung durch die Bank vorgenommen.

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Dennoch überwies die Frau das Geld erneut. Sie nahm schließlich Kontakt zum Verbrauchertelefon der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auf, denn sie wollte sich erkundigen, warum ihr Geld, welches sich laut Aussagen des angeblichen Beraters in einem Wallet schon auf 200 000 US-Dollar vermehrt haben soll, eingefroren wurde. Die Bank riet ihr, Anzeige zu erstatten.

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Bei der Polizei gab sie zudem an, dass sich der vermeintliche Finanzexperte mit ihrer Hilfe auch Zugang zu ihrem Computer verschafft hatte. „Die Frau hielt Kontakt über Messenger-Dienste wie WhatsApp. Auf diesem Weg wurden ihr auch alle Kooperationsvereinbarungen zugeschickt“, so Trehkopf.

Ähnliche Fälle sind in der Region derzeit nicht bekannt. Die Polizei warnt aber davor, sich auf solche Geldgeschäfte einzulassen. Auch die Bankmitarbeiter sind geschult, solche Betrügereien zu erkennen.

OZ



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