Der 90-jährige Ex-US-Luftwaffenpilot Ed Dwight ist 60 Jahre nach seiner erfolglosen Nominierung für den Astronauten-Kader der Nasa als bislang ältester Mensch im All gewesen. Er absolvierte am Sonntag gemeinsam mit fünf anderen Passagieren vom Westen des US-Staats Texas aus an Bord einer Kapsel des Unternehmens Blue Origin von Jeff Bezos den etwa zehnminütigen Flug.

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Dwight hat den neuen Rekord als bislang ältester Mensch im Weltall, weil er knapp zwei Monate älter ist als „Star-Trek“-Darsteller William Shatner 2021 bei dessen Flug ins All. Der Flug sei „eine lebensverändernde Erfahrung“, sagte Dwight.

Nasa: schwarze Astronauten erstmals 1978

Dwight war der erste Schwarze, der für den Astronauten-Kader der USA nominiert wurde. Als Luftwaffenpilot wurde er in den 1960er-Jahren vom damaligen Präsidenten John F. Kennedy unterstützt. Doch Dwight wurde nicht für den Jahrgang 1963 ausgesucht, zu dem unter anderem Buzz Aldrin und Michael Collins zählten. Die Nasa entschied sich erst 1978 für schwarze Astronauten.

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Es war das erste Mal seit fast zwei Jahren, dass Blue Origin Menschen ins All schickte. Es war das siebte Mal, dass Weltraumtouristen von Blue Origin transportiert wurden. Wie viel die Insassen für einen Platz in der Kapsel zahlen mussten, wurde nicht bekannt gegeben. Die Kosten für den Platz von Dwight übernahm zum Teil die Nonprofit-Organisation Space for Humanity.

Die Auswirkungen eines Asteroideneinschlags auf der Erde wären massiv.

Simulation: Was würde bei einem Asteroiden-Einschlag auf der Erde passieren?

Sollte eines Tages ein großer Asteroid auf der Erde einschlagen, dann hätte das immense Folgen. Ein Team Forschender hat dieses Szenario nun durchgespielt. Die Menschheit hätte etwa zwölf Jahre Zeit, sich auf die Katastrophe vorzubereiten – doch schon in diesem Zeitraum wären die negativen Auswirkungen massiv.

Dwight schied 1966 aus dem US-Militär aus. Er ging dann zum Unternehmen IBM und gründete eine Baufirma. In den 1970er-Jahren machte er einen Master-Abschluss in Bildhauerei. Mehrere seiner Skulpturen sind ins All geflogen worden.

RND/AP



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