Inzwischen sind die Unwetterwarnungen aufgehoben – doch der stundenlange, teils starke Regen hat im Saarland am Freitag offenbar große Schäden hinterlassen. In vielen Regionen kam es zu Überflutungen. Es handele sich um ein Hochwasserereignis, wie es alle 20 bis 50 Jahre stattfinde, teilte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz in Saarbrücken mit. Am Samstag will Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (beide SPD) die betroffenen Kommunen besuchen. Alle aktuellen Entwicklungen begleiten wir im Liveblog.
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Hochwasser im Saarland: Die aktuellen Entwicklungen im Liveblog
Die Wasserstände an den Pegeln im Einzugsgebiet Saar stiegen am Freitagabend weiter an. An vielen Stellen sei die Meldehöhe 3 und teils sogar 4 überschritten worden, hieß es vom Landesamt. Erst zum Tageswechsel wird mit fallenden oder stagnierenden Wasserständen gerechnet.
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Auch das Landespolizeipräsidium Saarbrücken erklärte am Abend, es könne keine Entwarnung gegeben werden. Die Zahl der Einsätze wegen überfluteter Straßen, vollgelaufener Keller und umgestürzter Bäume werde nicht mehr gezählt. „Wir haben nach 300 aufgehört“, sagte ein Sprecher. Zum Glück gebe es bisher keine Verletzten oder Vermissten.
Der Deutsche Wetterdienst kündigte bis in die Nacht zum Samstag vor allem in den Gebieten westlich des Rheins ergiebigen Dauerregen an. Danach soll der Regen langsam nachlassen.
RND/dpa/seb