Globale Vermögensabgabe: G20 plant Reiche zu schröpfen: Experte erklärt, was dahintersteckt

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Freitag, 17.05.2024, 16:55

Die Diskussion um eine globale Vermögensabgabe nimmt Fahrt auf, die G20 wollen sich dem Thema widmen. Doch wer ist eigentlich Ziel dieser Abgabe und wie könnte sie Investitionen beeinflussen? Finanz-Experte Sebastian Hell gibt Einblicke in die möglichen Auswirkungen dieser Steuer.

Was ist der Anlass für die Diskussion über die Vermögensabgabe auf dem G20-Treffen? 

Die Vermögensabgabe ist auf die Tagesordnung des G20-Treffens im November gesetzt worden. Deutsche Politiker und Politiker aus anderen Ländern unterstützen diese Maßnahme. Sie betrachten sie als eine effektive Methode zur finanziellen Umverteilung.

Über den Experten Sebastian Hell

Sebastian Hell ist seit 2005 als erfolgreicher Unternehmer in der deutschen Finanzbranche tätig. 2019 gründete er das Projekt „Hell Investiert“ mit inzwischen über 100.000 Followern in den sozialen Medien. Der Fokus liegt auf Geldanlage mittels Sachwerten (Aktien, Immobilien & Edelmetalle), um sowohl Rendite als auch Kapitalschutz zu erzielen. Sein kostenfreier wöchentlicher Report gibt dazu spannende Tipps und Ideen.

Welche Länder sind Vorreiter bei der Forderung nach einer globalen Vermögensabgabe? 

Länder wie Brasilien, Deutschland, Spanien und Südafrika haben sich aktiv für die Einführung einer globalen Vermögensabgabe eingesetzt. Sie argumentieren, dass solch eine Steuer zusätzliche Mittel für wichtige globale Initiativen bereitstellen könnte.

Für wen ist die Vermögensabgabe eigentlich gedacht und wen wird sie voraussichtlich treffen? 

Ursprünglich zielt die Vermögensabgabe darauf ab, die reichsten Schichten, insbesondere Milliardäre, stärker zu besteuern. Vorschläge von Organisationen wie Oxfam deuten jedoch darauf hin, dass auch Personen mit einem Vermögen von mehr als 5 Millionen Dollar betroffen sein könnten. Dies zeigt eine mögliche Ausweitung der Abgabe auf eine breitere Bevölkerungsschicht. Je höher die Verschuldung der Staaten ansteigt, desto weiter nach unten wird die Vermögensabgabe angepasst werden, sobald sie eingeführt wurde.

Mehr vom EXPERTS Circle

Der AfD-Politiker Björn Höcke ist vom Landgericht Halle wegen der Verwendung einer verbotenen NS-Parole zu einem Strafgeld von 13.000 € verurteilt worden. Ob das Urteil so tatsächlich die erwartete und von vielen gewünschte Wirkung hat, bezweifelt Politik-Experte Jürgen W. Falter.

Die Diskussion um eine globale Vermögensabgabe nimmt Fahrt auf, die G20 wollen sich dem Thema widmen. Doch wer ist eigentlich Ziel dieser Abgabe und wie könnte sie Investitionen beeinflussen? Finanz-Experte Sebastian Hell gibt Einblicke in die möglichen Auswirkungen dieser Steuer.

Kann die Vermögensabgabe vermieden werden und wenn ja, wie? 

Die Vermeidung der Vermögensabgabe ist möglich, besonders für sehr reiche Personen. Sie können ihren Wohnsitz in Länder verlegen, die keine solche Abgabe erheben. Zudem können sie durch komplexe rechtliche Strukturen wie Holdings und Stiftungen ihr Vermögen schützen. Für alle anderen ist dies nicht so einfach möglich, weswegen am Ende eine Vermögensabgabe nicht von Milliardären, sondern vor allem von dem Bürger bezahlt wird, der nicht so einfach seinen Wohnsitz ändern kann.

Welche langfristigen Auswirkungen könnte eine globale Vermögensabgabe auf die Investitionstätigkeit haben? 

Eine globale Vermögensabgabe könnte negative Auswirkungen auf Investitionen haben. Reiche Investoren könnten ihr Kapital in Ländern anlegen, die günstigere Steuerbedingungen bieten. Dies könnte dazu führen, dass weniger Geld für Unternehmensgründungen und -expansionen zur Verfügung steht und somit das wirtschaftliche Wachstum gehemmt wird.

Dieser Text stammt von einem Expert aus dem FOCUS online EXPERTS Circle. Unsere Experts verfügen über hohes Fachwissen in ihrem Themenbereich und sind nicht Teil der Redaktion. Mehr erfahren.





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