Wochenlang glaubte man, peinlicher und irgendwie auch unterhaltsamer könnte die Trainersuche des FC Bayern nicht werden. Und nun kommen die Münchner und machen was? Genau, sie setzen noch einen drauf. Am Freitag bekamen sie von Thomas Tuchel ein “Nein, danke” zu hören. Jenen Trainer, dem sie schon die Entlassungspapiere zukommen lassen hatten. Ehe sie ihn in der vergangenen Woche doch noch einmal fragten, ob er sich eventuell unter Umständen vielleicht gegebenenfalls vorstellen könnte, weiterzumachen.

“Es bleibt bei der Vereinbarung vom Februar. Es gab noch mal Gespräche, aber wir haben keine Einigung gefunden”, sagte ein aufgeräumt wirkender Tuchel auf seiner letzten Pressekonferenz an der Säbener Straße. Und es ist sicher nicht zu viel hineininterpretiert, wenn man in seinem lockeren Ton etwas Genugtuung heraushören kann, die ihm das bajuwarische Rumgegurke seit Februar, seit Bekanntmachung seiner Entlassung also, bereitet. Und das er nun mit seiner Absage auf die Spitze treiben durfte.



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