Bad Segeberg. Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) der Segeberger Kliniken hat eine neue Chefärztin. Kristin Leonhard bringt für diese Aufgabe eine Menge an Berufserfahrung mit. Die Mutter von vier Töchtern ist Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Notfallmedizin und Intensivmedizin, wie Unternehmenssprecher Ronald Krams erklärt. Für die Kliniken sei sie bereits seit 2012 tätig.

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Kristin Leonhard (58) habe zuvor neun Jahre im Herz- und Gefäßzentrum in der Abteilung für Kardiologie und Angiologie gearbeitet. Seit 2015 fahre sie als Notärztin in Zusammenarbeit mit der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH). „Seit zweieinhalb Jahren ist sie mit der ärztlichen Leitung der ZNA betraut.“

Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sei die optimale medizinische Versorgung aller Patientinnen und Patienten, die dort Hilfe suchen. Kristin Leonhard lege besonderen Wert „auf die inhaltliche und organisatorische Optimierung der Behandlungspfade“, so Krams.

Alle Assistenzärzte rotieren in den Kliniken Bad Segeberg auch in die Notaufnahme

Die Assistenzärzte für Innere Medizin, Allgemein- und Unfallchirurgie sowie Neurologie rotierten im Rahmen ihrer Ausbildung auch in die Zentrale Notaufnahme. „Wir führen regelmäßig interdisziplinäre Fortbildungen gemeinsam mit den Ärzten und dem Pflegepersonal der ZNA durch, weil wir wissen, dass wir unseren Patienten nur mit einem starken, auf verschiedene Notfälle vorbereiteten Team optimal helfen können“, erklärt Kristin Leonhard.

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So fänden jeden Monat mehrmals Schockraumsimulationen statt, in denen die Optimierung der Kommunikation genauso trainiert werde wie die medizinischen Fähigkeiten. „Denn eine gute Kommunikation garantiert einen gesicherten Informationsfluss über den Patienten und seine Beschwerden.“ Für die Notfallsituationen müsse man ein strukturiertes Arbeiten trainieren, damit in einer realen Stresssituation alles funktioniere.

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„Wichtig ist mir eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachabteilungen“, betont die neue Chefärztin. Von der gemeinsamen Expertise profitierten die Patienten, weil deren Symptome häufig nicht nur einer Fachdisziplin zuzuordnen seien.

Die Zentrale Notaufnahme ist laut Leonhard wichtiger Bestandteil der Akutversorgung der Region Bad Segeberg. „Im vorigen Jahr hatten wir fast 8000 Notfallbehandlungen. Für die vergangenen zehn Jahre sprechen wir von über 72 000 Behandlungen in den Segeberger Kliniken.“

KN



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