Noch immer keine Spur von Arian – „Es ist momentan ein ganz zähes Ermitteln“
Dienstag, 07. Mai 2024, 07.19 Uhr: Vor einer Woche hat die Polizei die aktive Suche nach dem vermissten Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens eingestellt, noch immer fehlt jede Spur von dem Sechsjährigen. „Es ist momentan ein ganz zähes Ermitteln“, sagte ein Polizeisprecher. „Das ist immer noch das ganz große Fragezeichen: Was ist wirklich passiert?“
Der autistische Junge wurde am 22. April als vermisst gemeldet. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Zuhause selbstständig verließ. Eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige Tag und Nacht nach Arian – zeitweilig mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Ende April stellte die Polizei die aktive Suche ein, eine Gruppe aus fünf Ermittlern und Ermittlerinnen bearbeitet den Fall weiter.
„Erkenntnisse haben wir seitdem nicht gewonnen“, räumte der Polizeisprecher ein. „Es gehen immer noch Hinweise ein, aber es sind deutlich weniger geworden.“ Einige würden sich bei den Ermittlern für ihre Mühen bedanken, andere von ihren Erfahrungen mit autistischen Kindern berichten und Tipps für die weitere Suche geben. Ein Pianist habe in den sozialen Netzwerken berichtet, dass er den Jungen gesehen habe. Auch diesen Hinweis habe die Polizei verfolgt und die Gegend nochmals mit Hunden abgesucht, sagte der Sprecher.
Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es demnach nicht. Vermutet wird unter anderem, dass das Kind in den Fluss Oste gefallen sein könnte. Am Sonntag habe die Besatzung eines Polizeihubschraubers bei einem Routineflug bis zur Elbmündung die Augen nach dem Jungen offengehalten. Aber auch sie habe keinen Hinweis auf den Verbleib des Sechsjährigen entdeckt, sagte der Polizeisprecher. „Wir sind so schlau wie zuvor.“
Die Ermittlungsgruppe werde an dem Fall dranbleiben, versprach der Sprecher. Mindestens zwei Monate lang werde weiter ermittelt. Eine Kollegin der Ermittlungsgruppe stehe dabei in Austausch mit Arians Familie. „Der Kontakt ist immer noch sehr eng, auch wenn die Familie inzwischen nicht mehr polizeilich betreut wird“, sagte der Polizeisprecher.
Keine neuen Hinweise auf vermissten sechsjährigen Arian
Montag, 06. Mai 2024, 08.03 Uhr: Auf der Suche nach dem vermissten sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens tappt die Polizei noch immer im Dunkeln. Es gebe auch keine neuen Hinweise, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Bisherige Hinweise würden Stück für Stück abgearbeitet, hatte ein Polizeisprecher zuvor gesagt. Der autistische Junge wurde am 22. April als vermisst gemeldet. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Zuhause selbstständig verließ – die Behörde leitete sofort Suchmaßnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein.
Eine Woche lang suchten die Einsatzkräfte und auch Freiwillige aus dem Ort Tag und Nacht nach Arian – zeitweise mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Am Dienstag stellte die Polizei die aktive Suche ein, seitdem bearbeitet eine Gruppe aus insgesamt fünf Ermittlern und Ermittlerinnen den Fall weiter.
Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es demnach nicht. Vermutet wird unter anderem, dass das Kind in den Fluss Oste gefallen sein könnte.
Nach einem Bericht der „Bild-Zeitung“ flog die Besatzung eines Polizeihubschraubers am Sonntagvormittag die Oste vom Wohnort des Jungen bis zur Elbmündung ab. Dabei habe es sich um einen Routineflug – den regelmäßigen Gewässerüberwachungsflug – gehandelt, sagte ein Polizeisprecher dem Blatt. Auf dem Rückflug habe der Hubschrauber die Strecke noch einmal abgeflogen, „weil er da ja eh unterwegs war. Es ist aber keine gezielte Suche nach Hinweisen oder Spuren“. Neue Erkenntnisse brachte der Flug dem Bericht zufolge nicht.
Arian bleibt verschwunden: „Ganz viele Hinweise“, aber keine heiße Spur
08.05 Uhr: Der sechsjährige Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens bleibt verschwunden. Es gebe „ganz viele Hinweise“, aber keine heiße Spur, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Die Hinweise würden Stück für Stück abgearbeitet. Der autistische Junge wurde am 22. April als vermisst gemeldet. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Zuhause selbstständig verließ. Die Polizei leitete sofort Suchmaßnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein.
Eine Woche lang suchten Tag und Nacht die Einsatzkräfte und auch Freiwillige aus dem Ort nach Arian – zeitweise mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es demnach nicht. Vermutet wird unter anderem, dass das Kind in den Fluss Oste gefallen sein könnte.
Schicksal von Arian unklar – Hunderte Hinweise, aber keine heiße Spur
Freitag, 03. Mai 2024, 07.07 Uhr: Seit dem Verschwinden des sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens sind bei der Polizei Hunderte Hinweise eingegangen. Diese würden überprüft, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Eine neue Spur gebe es bislang nicht. Arians Familie wird demnach wahrscheinlich noch bis zum Ende dieser Woche polizeilich betreut. „Das läuft jetzt langsam aus“, sagte der Sprecher. „Irgendwann muss man sich auch dort verabschieden.“
„In erster Linie geht es darum, den Eltern transparent zu vermitteln, was wir machen, damit sie mitgenommen werden“, erklärte der Polizeisprecher. Das Polizei-Team versuche, die Angehörigen zu unterstützen. Und: „Für uns ist das Stimmungsbild in der Familie wichtig.“ Die Familie hatte zudem Unterstützungsangebote durch die Notfallseelsorge.
Der autistische Junge war am Abend des Montags, den 22. April, als vermisst gemeldet worden. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Zuhause selbstständig verließ. Der Vater des Jungen alarmierte die Polizei, diese leitete sofort Suchmaßnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein.
Eine Woche lang suchten Tag und Nacht Einsatzkräfte und Freiwillige aus dem Ort nach Arian – zeitweilig mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Am Dienstag stellte die Polizei die aktive Suche nach einer Woche ein. Eine Gruppe aus insgesamt fünf Ermittlern und Ermittlerinnen bearbeitet den Fall weiter.
Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es demnach nicht. Eine Vermutung ist demnach, dass das Kind in den Fluss Oste gefallen sein könnte. Die Fließgeschwindigkeit sei hoch, sagte der Sprecher. Mehrfach hatte die Polizei mit Booten und Tauchern die Oste und kleinere Gewässer in der Nähe des Wohnortes des Jungen abgesucht, das Kind aber nicht gefunden.
Hunderte Hinweise zu vermisstem Arian eingegangen
09.14 Uhr: Seit Verschwinden des sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsen sind bei der Polizei Hunderte Hinweise eingegangen. Diese würden überprüft und gingen in die Ermittlungsarbeit ein, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Eine neue Spur ergab sich aus den Hinweisen bislang nicht. Am Mittwoch kam abermals ein Suchhund zum Einsatz.
Der Junge wird seit vergangener Woche Montag vermisst. Die Polizei leitete sofort Suchmaßnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein. Eine Woche lang suchten Tag und Nacht Kräfte und Freiwillige aus dem Ort nach Arian – zeitweilig mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Die Polizei stellte die aktive Suche am Dienstag ein. Die Ermittlungsgruppe soll den Fall weiter bearbeiten.
Bedrückte Stimmung in Bremervörde – Arians Schicksal bewegt weiter
Donnerstag, 02. Mai 2024, 09.11 Uhr: Angesichts des weiterhin vermissten sechsjährigen Arian herrscht in Bremervörde im Norden Niedersachsens am Maifeiertag bedrückte Stimmung – die Polizei ermittelt weiter in alle Richtungen. „Die Leute sind alle betrübt“, berichtete ein Anwohner am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der tragische Fall werde sicher noch lange Thema bleiben, so etwas lasse sich nicht leicht abhaken, sagte eine Frau aus dem betroffenen Ortsteil Elm. „Das Schlimmste ist, dass es keinen Abschluss gibt“, sagte eine weitere Anwohnerin.
„Es ist immer ganz wichtig, dass man sich nicht zu sehr auf eine Richtung fokussiert und etwas anderes dabei aus den Augen verliert“, hatte ein Polizeisprecher am Dienstag mit Blick auf die weitere Ermittlungsarbeit betont. Demnach wertet die „Ermittlungsgruppe Arian“ Hinweise und Spuren aus und versucht Hypothesen aufzustellen, was am Tag des Verschwindens passiert sein könnte und wie wahrscheinlich das ist. „Da stecken wir im Moment aber noch ganz im Anfang“, sagte der Sprecher zur Arbeit der Gruppe, die aus insgesamt fünf Ermittlern und Ermittlerinnen besteht. Bremervörde liegt im Landkreis Rotenburg (Wümme) zwischen Bremerhaven und Hamburg.
Aktive Suche nach Arian eingestellt: Profiler erklärt die nächsten Schritte der Polizei
Mittwoch, 01. Mai, 10.48 Uhr: Die aktive Suche nach Arian ist eingestellt, die Ermittlungen laufen aber weiter. Gegenüber „Bild“ erklärt der frühere Mordermittler und Profiler Axel Petermann, wie die Polizei nun vorgeht. Es laufe nun „Phase zwei“, erklärt der 70-Jährige. Alle Bilder würde erneut ausgewertet, angefangen mit der Überwachungskamera, die Arian aufzeichnete, wie er das Haus verließ.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist ein Fußabdruck eines Kindes am Ufer der Oste sein. Der Abdruck zeigt kein Schuhprofil – und Arian hatte das Haus barfuß verlassen. Die Oste hätte der Junge in etwa einer Viertelstunde erreichen können. Es wäre daher möglich, dass der Sechsjährige in den Fluss gefallen ist. Schwimmen kann Arian „Bild“ zufolge nicht. „Es ist ein schreckliches Szenario – aber es könnte erklären, warum der Junge auf keiner der Wärmebildkameras bei der Suche aus der Luft zu sehen war“, erklärt Petermann bei „Bild“.
Dem Experten zufolge müsse auch wegen eines möglichen Verbrechens ermittelt werden. So könnte Arian bei seinem Weglaufen auf einen Verbrecher getroffen sein. „Auch wenn momentan alles für ein Weglaufen von Arian spricht, wird man sicherlich auch prüfen müssen, ob all das, was zum Verschwinden gesagt worden ist, auch so stimmt. Das ist eine sehr unangenehme Aufgabe für die Ermittler, aber sie haben letztendlich die Pflicht, herauszufinden, was sich genau ereignet. Auch die Familie muss in solchen Fällen standardmäßig untersucht werden“, so der Ex-Ermittler.
„Ermittlungsgruppe Arian“ nimmt Arbeit auf und wertet weitere Hinweise aus
Dienstag, 30 April, 16.00 Uhr: Im Fall des seit Tagen verschwundenen sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens ermittelt die Polizei in alle Richtungen. „Es ist immer ganz wichtig, dass man sich nicht zu sehr auf eine Richtung fokussiert und etwas anderes dabei aus den Augen verliert“, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag.
Demnach wertet die „Ermittlungsgruppe Arian“ Hinweise und Spuren aus und versucht Hypothesen aufzustellen, was am Tag des Verschwindens passiert sein könnte und wie wahrscheinlich das ist. „Da stecken wir im Moment aber noch ganz im Anfang“, sagte der Sprecher mit Blick auf die Arbeit der Gruppe, die aus insgesamt fünf Ermittlern und Ermittlerinnen besteht. Bremervörde liegt im Landkreis Rotenburg (Wümme) zwischen Bremerhaven und Hamburg.
„Wir wollten alles Menschenmögliche tun“
17.12 Uhr: Gut eine Woche nach dem Verschwinden des sechs Jahre alten Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens stellen die Ermittler die aktive Suche ab Dienstag ein. „Wir werden ab morgen hier nicht mehr vor Ort sein“, sagte ein Sprecher der Polizei am Montagabend. Eine Ermittlungsgruppe werde aber weiter an dem Fall dranbleiben. Seit dem 22. April hatten Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige nach dem autistischen Jungen gesucht.
Die Einsatzkräfte durchkämmten nach eigenen Angaben 5300 Hektar zu Land, zu Wasser und aus der Luft. Täglich waren rund 800 Menschen beteiligt, darunter auch viele Spezialkräfte mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, Booten und Tauchequipment. „Wir wollten alles Menschenmögliche tun, um Arian zu finden“, sagte der Polizeisprecher.
Lesen Sie mehr zu der Suche auf der nächsten Seite.