Lübeck. Hat man bei dem Druck dieses Straßenschildes möglicherweise an die Namenswurzeln gedacht? Denn am Ende der Straße „Schmaler Stieg“ findet sich bei der Einmündung der verschriftlichte Hinweis „Küknitzer Hauptstraße“, was den ein oder anderen Anwohner des lübschen Stadtteils schon ein wenig ins Nachdenken gebracht hat. Schließlich hat ganz am Anfang der Ortsgründung wohl der slawische Personenname „Kyka“ Pate gestanden, und dieser schreibt sich mit einem schlichten „k“. Aber Stadtsprecherin Nicole Dorel stoppt gleich jedwedes Grübeln.

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„Natürlich werden die Straßenschilder erst nach Korrekturlesung zum Druck freigegeben. Dennoch kann es wie in diesem Fall passieren, dass es trotzdem zu einem sicherlich bedauerlichen Schreibfehler kommt. Wir sind auch nur Menschen!“, betont sie.

Ersatz für das Schild ist bestellt

In solchen Fällen erfolge jedoch grundsätzlich schnellstmöglich nach Kenntnis eine Erneuerung der Beschilderung; Ersatz sei also bereits bestellt worden. Mit dem Druck wird nach Angaben der Stadtsprecherin eine Schilderfirma beauftragt, da man selbst nicht die Möglichkeiten für eine Fertigung habe. „Die Lieferzeiten für Verkehrszeichen liegen derzeit bei circa vier bis sechs Wochen, und zurzeit kostet so ein Straßennamenschild 33 Euro“, sagt Dorel.

LN



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