Der Bremer Partycrasher Marvin Ducksch hinterließ einen ratlosen Augsburger Trainer Jess Thorup. Während sich Werder Bremen beim 3:0 (0:0) am Samstag mit Planungssicherheit für eine weitere Bundesligasaison belohnte, konnte Thorup den blutleeren Auftritt seines Teams nicht nachvollziehen. „Ich habe die Mannschaft gefragt: Was war heute los? Eine Antwort habe ich im Moment nicht“, räumte Thorup enttäuscht ein.

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Dank Ducksch haben die Bremer drei Spieltage vor dem Saisonende satte zehn Punkte Vorsprung auf den FSV Mainz 05, der sich am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten 1. FC Köln aber noch von Relegationsplatz 16 absetzen könnte. „Wir haben ein Topauswärtsspiel geliefert, ganz wenige Wünsche offengelassen“, sagte Bremens Trainer Ole Werner. „Wir können sehr zufrieden sein mit der Leistung und mit dem Ergebnis.“

Werder liegt sogar nur noch zwei Zähler hinter den diesmal fahrigen Augsburgern, die ihre zweite Niederlage am Stück kassierten und vor einem Hammerrestprogramm stehen. Borussia Dortmund, der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen haben allesamt Champions-League- oder sogar Meister-Format.

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Wenn Ducksch startet und trifft, verliert Werder nicht

Ducksch lieferte erst die Vorlage für die Führung von Romano Schmid in der 52. Minute. Der Stürmer legte dann mit einem verwandelten Foulelfmeter (61.), seinem zwölften Saisontor, selber nach. Er verpasste in der 72. Minute sogar noch das mögliche 3:0. Das holte Olivier Deman (90.) nach.

Damit bleibt es bei der Ducksch‘schen Regel in dieser Bundesligasaison: Wenn der zweimalige Nationalspieler in der Startelf steht und trifft, ist Bremen 2023/2024 ungeschlagen. Die Bilanz steht nun bei sieben Siegen und drei Unentschieden.



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