„Ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt“
Oldenburger SV: Der Coach fliegt, ein Joker sticht – Heimsieg gegen den HSV
Kevin Wölk sah im Spiel gegen Heide eine nicht unumstrittene Gelb-Rote Karte.
Quelle: Agentur 54°
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Oldenburg. Der Oldenburger SV hat sein Heimspiel gegen den Heider SV mit 2:1 gewonnen. Trainer Kevin Wölk sah bereits in der ersten Hälfte Gelb-Rot. Daniel Junge und Joker Matty Möller sorgten in einem hitzigen Spiel aufd em Kunstrasen am Schauenburger Platz für den Sieg.
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„Wenn man die Ergebnisse auf den anderen Plätzen verfolgt hat, war das heute sehr wichtig, zu gewinnen. Vor allem, weil wir jetzt gegen PSV Neumünster und Eichede spielen, wo man vielleicht auch leer ausgehen kann“, sagte Wölk. Der OSV begann gut und ging durch Junge in Führung. Marvin Müller hatte das 13. Saisontor des Goalgetters mit einem Steckpass vorbereitet. Anschließend musste Wölk die Coachingzone verlassen. Aus seiner Sicht eine klare Fehlentscheidung: „Die erste Gelbe Karte bekomme ich ohne vorherige Ermahnung, nachdem André Petersen klar die Hand ins Gesicht geklatscht wurde. Bei der zweiten will ich meinen Spieler Jan-Niclas Müller motivieren, was der Schiedsrichter als hämisches Klatschen Richtung Assistent gewertet hat.“
Fragezeichen um vermeintliches 2:0 für Oldenburg
In der zweiten Hälfte kam der OSV durch Jesper Görtz zum vermeintlichen 2:0, nachdem Marcel Freund in den Strafraum kam und quer auf Görtz passte, der nur noch einzuschieben brauchte. „Marvin hat den Ball zurück gespielt. Selbst die Heider haben sich gefragt, warum das Tor nicht zählte“, wunderte sich Wölk. Stattdessen musste der OSV im direkten Gegenzug den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Foul von Jan-Eric Kränzke schnappte sich Heides Patrick Storb das Leder und schlenzte sehenswert zum 1:1-Ausgleich in den Winkel (63.). Kurz vor Schluss wechselte Wölk schließlich mit der Hereinnahme von Matty Möller den Sieg ein. Möller brauchte nur Sekunden, um nach Görtz-Vorlage zum 2:1-Endstand einzuschieben (82.).
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Insgesamt sahen sieben Oldenburger die Gelbe Karte – dazu die Ampelkarte für „Kewo“. Rund 250 Zuschauer (davon rund 30 aus Heide) sahen also ein hitziges Oberliga-Match. „Das war heute ein richtig guter Auftritt von uns“, lobte Wölk. Für den OSV war es das siebte Spiel in Serie ohne Niederlage. „Das war ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt“, unterstreicht Wölk.
Oldenburg: Baeskow – Kränzke, M. Müller, Marvin Freund (50. Bork), J. Müller (60. Schmidt), Osdautaj – Marcel Freund, Glosch, Petersen (81. Möller) – Junge, Görtz.
LN