Olivia Peluso hatte nach ihrem College-Abschluss Glück – oder zumindest erschien es zuerst so. Denn die junge Frau bekam ihren Traumjob bei einem Magazin und konnte im Home-Office arbeiten. Doch wie sie selbst sagt, wurde ihr die Remote-Arbeit „zum Verhängnis“. Die Einsamkeit nahm Einzug. Das berichtet “Business Insider“.
Olivias Meinung zur Remote-Arbeit veränderte sich
Dabei hatte Olivia zu Beginn nichts gegen das Home-Office – sah darin sogar viele Chancen. Zum Beispiel konnte sie dadurch Jazzplatten auflegen und Yogapausen einlegen. Zudem war damals die Zeit der Corona-Pandemie, somit war es normal, ständig nur im Haus zu sein. Als die Regeln nachließen, veränderte sich Olivias Einstellung gegenüber der Remote-Arbeit.
Zwar ermöglichte ihr das Home-Office im Jahr 2022 nach San Francisco zu ziehen. „Jedoch hatte sich mein Job noch nie so kontrollierend angefühlt“, sagt Olivia auf “Business Insider”. Während der Arbeitszeit hatte sie kaum die Gelegenheit, ihren Schreibtisch in ihrer Wohnung zu verlassen. San Francisco habe sie dadurch nur schwer kennenlernen können.
“Soziale Medien und Microsoft Teams sind kein adäquater Ersatz für diese Orte“
Weiter sagt sie auf “Business Insider” über das Home-Office: „Meine Tage verbrachte ich damit, mit Menschen über einen Bildschirm zu kommunizieren.“ Sie habe in einer weitgehend immateriellen Welt gelebt. „Mir wurde klar, dass einem als Remote-Mitarbeiter sowohl der zweite (Arbeit) als auch der dritte (soziale) Ort fehlt. Soziale Medien und Microsoft Teams sind kein adäquater Ersatz für diese Orte.“
Olivia fühlte sich einsam und kündigte schließlich ihren ehemaligen Traumjob. Heute arbeitet sie Teilzeit in einem Yogastudio und als freiberufliche Autorin. „Auch wenn sich meine Karriere jetzt unsicherer anfühlt, sind meine Tage rund und abwechslungsreich. Meine Arbeit ist eine Kombination aus persönlicher Anwesenheit und Fernarbeit“, sagt sie und fügt hinzu, dass sie sich mittlerweile nicht mehr einsam fühle.
Einen Karrierewechsel legte Anthony Hurd (64) hin. Er war CEO eines Möbelunternehmens – und eigentlich schon in Rente. Dann kam alles anders: Er wurde Model und macht damit eine Menge Geld.
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