Gülzow. Mehr als 270 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind am Sonntag in Gülzow beim 11. Kreisfeuerwehrlauf gestartet. Als Staffel über unterschiedlich lange Strecken oder einzeln auf den Distanzen über fünf und zehn Kilometer waren die Sportler, die nicht nur aus den Reihen der Feuerwehren kamen, am Start. „Dauersieger“ Marco Warneck aus der Gülzower Wehr sicherte sich auf heimischem Terrain den Sieg über die längste Strecke.

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„Fitness ist gerade für unsere Atemschutzgeräteträger ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg im Einsatz“, sagte Kreiswehrführer Sven Stonies am Rande der Strecke. Start und Ziel war auf dem Hof der Gülzower Feuerwache, von dort aus ging es für die Einzelläufer eine oder zwei große Runden durch das Dorf, die Staffeln umrundeten den Dorfsee.

Moritz Schilling und Marten Ketseridis von der Feuerwehr Hasloh waren in voller Schutzkleidung samt Atemschutzgerät am Start.

Moritz Schilling und Marten Ketseridis von der Feuerwehr Hasloh waren in voller Schutzkleidung samt Atemschutzgerät am Start.

Roberto Katz, der Chef der Gülzower Feuerwehr, hat ein sehr sportliches Team. „Wir haben eine Gruppe, die sich wöchentlich zum Sportprogramm ‚fit for fire’ trifft, immer auch mit unseren Freunden der Feuerwehr aus Bröthen zusammen“, sagt er. Auch bei den ersten zehn Auflagen des Kreisfeuerwehrlaufes waren immer Gülzower am Start. Diesmal war aktiv neben Warneck nur eine Staffel der Jugendfeuerwehr dabei – die anderen Einsatzkräfte kümmerten sich um die Streckenposten und das Rahmenprogramm.

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Marco Warneck, der auch viele Marathons läuft, sicherte sich den Sieg über die Distanz von zehn Kilometern. Der Gülzower Feuerwehrmann hatte auch einen Heimvorteil.

Marco Warneck, der auch viele Marathons läuft, sicherte sich den Sieg über die Distanz von zehn Kilometern. Der Gülzower Feuerwehrmann hatte auch einen Heimvorteil.

Fünf Kilometer in voller Schutzkleidung

In voller Schutzkleidung samt Atemschutzgerät auf dem Rücken waren Marten Ketseridis und Moritz Schilling beim Kreisfeuerwehrlauf am Start. Sie sind in der Freiwilligen Feuerwehr Hasloh im Kreis Pinneberg aktiv, haben aber Verwandte in Gülzow. In ihrem Outfit samt Helm sorgten sie für Aufsehen – und meisterten die 5-Kilometer-Strecke. Die besondere Kleidung und das knapp 20 Kilo schwere Atemschutzgerät sorgten bei strahlendem Sonnenschein für eine deutliche Mehrbelastung.

Dass sie "fit for fire" sind, zeigten viele Feuerwehrleute, die sich am Kreisfeuerwehrlauf beteiligten, auch auf ihren Trikots.

Dass sie “fit for fire” sind, zeigten viele Feuerwehrleute, die sich am Kreisfeuerwehrlauf beteiligten, auch auf ihren Trikots.

„Mir gefällt sehr gut, dass schon Mitglieder aus der Kinderabteilung und der Jugendfeuerwehr hier mit am Start sind. Es dürfte in den Feuerwehren gerne noch mehr Sport getrieben werden und ich denke, dass die jungen Kräfte das bei ihrem Eintritt in die Einsatzabteilung dorthin bringen werden“, sagte Stefan Jenke, Sportbeauftragter des Kreisfeuerwehrverbandes. Die Kinder und Jugendlichen absolvierten vor allem die Staffelläufe, in denen die Teamleistung zählte. Zuschauer und die Läufer der langen Distanzen, die bereits im Ziel waren, feuerten die Staffelläufer ordentlich an.

Fiete von den Löschzwergen aus Geesthacht schien über die Strecke des Staffellaufs zu schweben. Er war einer der jüngsten Läufer.

Fiete von den Löschzwergen aus Geesthacht schien über die Strecke des Staffellaufs zu schweben. Er war einer der jüngsten Läufer.

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Stonies dankte ausdrücklich der Gülzower Feuerwehr für das Engagement, den Lauf auszurichten. Im Herbst 2023 war die elfte Auflage auf dieses Frühjahr verschoben worden – mangels Anmeldungen. „Wir sind begeistert, dass diesmal so viele Läufer dabei sind“, sagte Katz begeistert.

LN



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