Erst gingen die Dachgesellschaft und die operativen Töchter pleite, nun ist auch die Kapitalverwaltung zahlungsunfähig – und ein erster Fonds ist gekippt. Die mehr als 13 000 Mieter sollen von alldem aber möglichst nichts spüren, verspricht die Insolvenzverwalterin.

Die Krise des Wiesbadener Großvermieters Deutsche Invest Immobilien (DII) erfasst jetzt auch seine Investoren: Nachdem kurz vor Ostern bereits die Muttergesellschaft sowie die operativen Töchter des Immobilieninvestors und -entwicklers Insolvenzantrag gestellt hatten, steht nun der erste geschlossene Fonds vor der Pleite. Zur Begründung hieß es, vor allem ein Bauvorhaben in Wiesbaden sei “von den sehr schwierigen Marktbedingungen” getroffen worden: Stark gestiegene Kosten, hohe Zinsen und die Zurückhaltung auf der Käuferseite hätten “zu starken Verzögerungen im Verkauf der einzelnen Wohnungen” und in der Folge zur Zahlungsunfähigkeit geführt, ließ sich DII-Chef Frank Wojtalewicz in einer Mitteilung des Unternehmens zitieren.



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