Mit “Wahrscheinlich liegt’s an mir” tourt Martin Frank gerade durch Deutschland und Österreich – sogar in Köln spielt er vor ausverkauftem Publikum. Der 31-Jährige begeistert mit seinem aktuellen Programm und testet auch mal Humorgrenzen aus. Allen will er es gar nicht recht machen – und schon gar nicht mächtigen Weltkonzernen wie Meta (Facebook).

Martin Frank nutzt Facebook und Instagram für die optimale Präsenz – mit Folgen

Aber natürlich brauchen Künstler wie Martin Frank auch die sozialen Medien. Facebook, Instagram und Co. versprechen Reichweite, um Inhalte, Botschaften und Unterhaltung zu verbreiten. Das bringt Aufmerksamkeit. Das nutzt der 31-Jährige auch gern – um noch bekannter zu werden. Der AZ sagte Martin Frank: “Als Nachwuchskünstler ist Social Media heutzutage wahnsinnig wichtig. In den sozialen Netzwerken gibt es Plattformen, auf denen man sich selbst präsentieren kann. Man muss keinem Fernseh-Redakteur gefallen und hat sein eigenes Publikum, das passgenau ist.” Regelmäßig veröffentlicht Martin Frank Ausschnitte aus seinen Shows oder postet private Schnappschüsse für seine Fans.

Facebook schickt Martin Frank mahnende Worte

Jetzt sorgte ein Video von Martin Frank für Ärger. Zumindest sah sich Facebook gezwungen, den Niederbayer zu ermahnen. “Unsere Technologie hat gezeigt, dass dieser Beitrag anderen Beiträgen ähnelt, die gegen unsere Gemeinschaftsstandards zu Mobbing und Belästigung verstoßen. Auf Facebook ist es nicht erlaubt, andere (…) zu bedrohen”, so die Nachricht von Facebook an Martin Frank.

Aus der Reihe "Absurdes aus dem Netz": Facebook schickt Martin Frank eine Nachricht und wirft ihm Mobbing und Belästigung vor
Aus der Reihe “Absurdes aus dem Netz”: Facebook schickt Martin Frank eine Nachricht und wirft ihm Mobbing und Belästigung vor
© Instagram
Aus der Reihe “Absurdes aus dem Netz”: Facebook schickt Martin Frank eine Nachricht und wirft ihm Mobbing und Belästigung vor

von Instagram

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Martin Frank macht sich über Spaziergänger mit Alpakas lustig

Was ist passiert? Martin Frank hat sich auf der Bühne darüber mokiert, wie man in Deutschland mit Alpakas Geld macht. Im 52 Sekunden langen Clip, den Facebook monierte, zündete Martin Frank ein Sprüche-Feuerwerk. “Aus jedem Bretterverschlag schaut heut schon gleich ein Alpaka raus. Ich finde die auch süß, aber im Grunde genommen ist ein Alpaka nichts weiter wie ein behindertes Lama, das zu blöd zum Spucken ist”, beginnt er den Gag. “Bei uns in der Gegend gibt’s auch immer mehr Alpakas, aber ich hab noch nie beim Metzger einen Alpaka-Presssack gesehen. Es wird schon mit Alpakas Geld gemacht, aber jetzt nicht mit Wolle oder Fleisch. Ne, ne! Bei uns wird mit Alpakas spazieren gegangen. Für 60 Euro die Stunde kannst du dir so einen Gaul hinterherziehen.”

Das Publikum ist von Martin Frank begeistert, lacht gleich mehrmals laut und applaudiert für die blumige Erzählweise. Das sieht übrigens auch Monika Gruber so. Der AZ sagte sie im November über Martin Frank: “Er hat das perfekte Timing und eine großartige Stimme. Martin ist auch einfach so ein Sympathieträger – das ist der Wahnsinn.”

Meta (Facebook) kann über Martin Franks Alpaka-Anekdote wohl nicht lachen – und hat den Comedian mit einer automatischen Benachrichtigung ermahnt. Der 31-Jährige ist darüber so amüsiert, dass er dies seinen Fans auf Social Media mitteilt: “Ich hab mit meinem Reel auf Facebook gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen. Es tut mir leid.” Dazu setzt Frank ein Emoji, das einen Affen zeigt, der mit seinen Händen das Gesicht verdeckt. Mobbing oder Belästigung kann man Martin Frank wirklich nicht vorwerfen.





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