Home News Deutschland Soffie: “Wir sollten alle mehr träumen”

Soffie: “Wir sollten alle mehr träumen”


© Fabian Ritter

“Ich hab neulich geträumt von einem Land, in dem für immer Frühling ist”: Das sind die ersten Zeilen des Songs, der Soffie, 24, in wenigen Wochen von der Musik-Studentin zum Indie-Newcomer machte. Millionen hörten “Für immer Frühling”, als Hunderttausende gegen die AfD und den Rechtsruck protestierten. Nun plant sie ihre erste Tour und wird im Sommer viele Festivals spielen. Wir treffen Soffie, die eigentlich Sofie Aspacher heißt, in Backnang, einer kleinen Stadt in der Nähe von Stuttgart, und sprechen mit ihr über die AfD und TikTok.



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ZEIT Campus: Soffie, wir sitzen hier im Bandhaus von Backnang. Warum hast du diesen Ort für das Interview ausgewählt?

Soffie: Dieser Ort war so etwas wie der kreative Hotspot meiner Jugend. Hier habe ich als 15-, 16-Jährige in Der gute Mensch von Sezuan oder Der kleine Prinz mitgespielt. An der Wand hängt sogar noch ein Foto von mir als Wüstenblume. Und oben, im zweiten Stock, habe ich bei der Folksängerin Biggi Binder, die in der Gegend hier bekannt ist, auch meinen ersten Gesangsunterricht genommen.

ZEIT Campus: Du bist im Ortsteil Auenwald aufgewachsen. War das so märchenhaft, wie es klingt?



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