Kalkhorst. Die Eröffnung rückt näher: 2025 wird es im Freizeitpark Minimare in Kalkhorst zusätzlich zum Park einen Indoorspielplatz im neuen Hauptgebäude geben. Damit bekommt die Urlaubsregion Klützer Winkel um das Ostseebad Boltenhagen eine neue Attraktion für kühlere Tage oder Regenwetter.

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„Wir wollen mit dem Minimare ein touristisches Highlight auch für die Einheimischen betreiben“, sagt Kalkhorsts Bürgermeister Dietrich Neick beim Richtfest des neuen Hauptgebäudes. Im September war der Grundstein gelegt worden. „Jetzt, wo der Dachstuhl steht, sieht man den gewaltigen Baukörper deutlich“, sagt Neick.

Das neue Hauptgebäude des Freizeitparks Minimare in Kalkhorst mit Indoorspielplatz soll 2025 eröffnet werden.

Das neue Hauptgebäude des Freizeitparks Minimare in Kalkhorst mit Indoorspielplatz soll 2025 eröffnet werden.

Er und die Gemeindevertretung haben sich 14 Jahre mit der Planung des Freizeitparks beschäftigt. Mit dem Bau des Hauptgebäudes soll das Projekt abgeschlossen werden.

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Indoorspielplatz ab 2025 in Kalkhorst

Vor allem soll mit dem Hauptgebäude ein ganzjähriger Betrieb ermöglicht werden. Seit der Eröffnung des Minimare 2019 bleibt der Park, in dem die Besucher mit Miniaturen markanter Gebäude die Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns kennenlernen, in den Wintermonaten geschlossen.

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2025 soll das neue Gebäude, eventuell schon Ende April, Anfang Mai, eröffnet werden. „Die Eintrittspreise kalkulieren wir gerade, orientieren uns da aber am Eintritt für den Park“, sagt Minimare-Chefin Franziska Herrmann.

„Es wird dann gestaffelte Tickets geben, mit denen es entweder jeweils nur Zugang zum Park oder zum Indoorbereich gibt, oder Kombitickets, die dann etwas mehr kosten“, erklärt sie. Der Eintritt in den Park des Minimare kostet derzeit 11 Euro für Erwachsene, 8 Euro für Kinder von 6 bis 13 Jahren und 6 Euro für Kinder von 3 bis 5 Jahren.

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Mit einer Rakete durch die Zeit reisen

Kern des neuen Hauptgebäudes, das auch der Haupteingang zum Minimare wird, soll der Indoorspielplatz mit einer großen Rakete sein. Sie steht über dem künftigen Restaurant im ersten Obergeschoss und reicht bis unters Dach im zweiten Obergeschoss.

„Die Kinder können darin nach oben klettern und hinunterrutschen“, beschreibt Franziska Herrmann. Sie bespricht derzeit die Details für die Innenausstattung mit der Ghepetto GmbH, die die Spielgeräte hauptsächlich aus Holz baut.

So wird der Indoorspielplatz im Spielboden des Hauptgebäudes vom Freizeitpark Minimare aussehen.

So wird der Indoorspielplatz im Spielboden des Hauptgebäudes vom Freizeitpark Minimare aussehen.

„Auch ein Bällebad und Kletternetze wird es bei uns geben“, sagt Franziska Herrmann. „Die Reise durch die Zeit, und etwas über die Geschichte und MV zu vermitteln, bleibt wie im Park auch innen der rote Faden.“ Das Konzept wird auch auf das Restaurant des Parks angewandt, das im Erdgeschoss entsteht.

Kalkhorst bekommt wieder ein Restaurant

Ein Veranstaltungsraum, der unter anderem für private Feiern und Aktionen der Gemeinde genutzt werden kann, entsteht auch im neuen Minimare-Gebäude. „Inzwischen ist es 20 Jahre her, dass die Gaststätte, die es hier gab, geschlossen wurde“, sagt Bürgermeister Dietrich Neick. „Viele Einwohner warten schon darauf, dass hier etwas entsteht.“

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Insgesamt investiert die Gemeinde Kalkhorst seit Beginn der Planungen für den Freizeitpark Minimare etwa 10 Millionen Euro. Ein Großteil der Summe konnte über Fördermittel finanziert werden. Bislang besuchen den Freizeitpark von Frühjahr bis Herbst etwa 25 000 Gäste. Dazu tragen auch Sonderveranstaltungen wie Feste zu Ostern oder Halloween, Musikabende und mehr bei. Einheimische nutzen gerne die Saisonkarte für mehrere Besuche im Jahr.

OZ



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