Austin. Argentiniens ultraliberaler Präsident Javier Milei hat sich auf seiner US-Reise mit dem Tech-Milliardär Elon Musk getroffen. Beide hätten darin übereingestimmt, dass die Märkte weiter geöffnet und die Ideen der Freiheit verteidigt werden müssten, teilte das Präsidialamt nach dem Treffen im Tesla-Werk in Austin am Freitag mit. „Auf eine aufregende und inspirierende Zukunft“, schrieb Musk auf seiner Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter.

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Aus der argentinischen Delegation wurde die Hoffnung geäußert, dass der Unternehmer künftig in dem südamerikanischen Land investiert. Argentinien verfügt über große Vorkommen an Lithium, das unter anderem in den Batterien von Elektroautos zum Einsatz kommt.

Argentinischer Botschafter Werthein: „Es war Liebe auf den ersten Blick“

Milei habe Musk zudem zugesagt, ihn bei der Auseinandersetzung zwischen dessen Nachrichtenplattform X und der brasilianischen Justiz zu unterstützen, hieß es in der Mitteilung des Präsidialamtes. Weil Musk sich in die Ermittlungen gegen sogenannte digitale Milizen eingemischt hatte, war zuletzt ein Verfahren wegen Behinderung der Justiz und Anstiftung zu Straftaten gegen ihn eingeleitet worden. Vor allem während der Amtszeit von Präsident Jair Bolsonaro (2019 bis 2022) organisierten Anhänger des rechten Staatschefs Verleumdungskampagnen gegen politische Gegner und verbreiteten in den sozialen Netzwerken Falschinformationen und Hassreden.

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Milei und Musk verstehen sich als Ultraliberale und Verteidiger der freien Rede. „Es war wie Liebe auf den ersten Blick“, zitierte die Zeitung „La Nación“ den künftigen argentinischen Botschafter in den USA, Gerardo Werthein, der an dem Treffen in Texas teilnahm. Milei und Musk verständigten sich demnach darauf, bald eine Konferenz zur Stärkung freiheitlicher Ideen in Argentinien zu veranstalten.

RND/dpa



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